Ärgernis bei Taschenbüchern – gut zu wissen.

Wenn dein Buch fix und fertig ist, auch die Druckvorschau ohne Fehler durchgeht und trotzdem diese meldung kommt – was, zum Henker, kann dann noch sein?

Diese Meldung kam bei meinem ersten Buch mit Umlauten: ›Ich möchte gern ein Buch schreiben‹. Habe rund zehn Mal mit dem Support gemailt, nur nichtssagende Mails erhalten und dann gar keine Antwort mehr. Also gibt es das Buch als Print nur bei mir, was ja ganz nett ist, denn so kann ich es auf Wunsch signieren, aber die Päckchenverschickerei ist natürlich aufwändig, beziehungsweise würde sie nur nötig, wenn es jemand signiert haben möchte. Und wie es so nett hieß ‘hervorgehoben’ – war natürlich nichts, sonst hätte ich es ja ändern können.
Nun hattee ich den gleichen Kram wieder mit meinem neuen Roman. Nach einer impulsiven Schimpfkanonade auf KDP und anschließender Beruhigung fiel mir die Parallele auf: Wieder ein Umlaut im Titel.
Ich probierte also alle erdenklichen Varianten, sprich den Titel beim Print auf Buehnenzauber geändert, den Namen der Print-PDF-Datei entumlautet – nix besser. Same message same shit.

Nach ausführlicher Recherche die Lösung, die vielleicht den einen oder anderen interessieren könnte:
KDP nimmt, auch wenn sie im PDF sauber eingebettet sind, keine ›unbekannten‹ Schriften. Cool, was? ?
Und es kommt auch bei der Druckvorschau keine Fehlermeldung! Also habe ich die beiden (Freeware!-)Schriften für Initialen und Vignetten herausgenommen und, siehe da, es ging plötzlich.

Im Rahmen der Recherchen erfuhr ich gleich noch etwas, das zur selben Meldung führen soll: Der umgerechnete Preis in Yen lag bei der Autorin unter dem Mindestpreis.

Man sollte doch meinen, dass der große Amazonas in der Lage ist, da ein bisschen mehr Durchsichtigkeit einzubauen. Nee, brauchen sie nicht, sie sind groß genug.

Liebe Grüße
Martin