Wenn man ein Ebook ausgibt sehen Mobi und Epub verschieden aus. Bei Mobi ist der erste Initial-Buchstabe meist von der Höhe her nicht richtig angeordnet. Oder die zweite oder dritte Zeile ist unter dem Buchstaben eingerückt.

Es ist leider eine ganz fiese Tüftelei mit den Initialen-Parametern, vor allem der Höhe. Da kann man einfach nur probieren – leider. Am Unterschied epub/mobi kann ich leider nichts ändern, da die mobi via Kindlegen erzeugt wird, dem Originalprogramm für diesen Zweck von Amazon. Die Reader sind sozusagen eigene Browser und interpretieren das HTML drinnen ein wenig anders.

Hat jemand eine Idee woran es sonst noch liegen kann? Schriftart? Habe ich aber auch teilweise probiert.

Bei Print macht die Schriftwart extrem viel aus. Manche sind überhaupt nicht geeignet. Leider bin ich ein wenig bezüglich der Fähigkeiten der verwendeten – sonst genialen – Editorkomponente gebunden. Auch hier: ein paar Stunden zum Tüfteln verwenden.

Perfekt finde ich die Schrift und die Formatierung von “Sieben Worte” (Das habe ich auf meinem Fire Tablet)

Hab auch lang genug probiert :-)
Die Schrift ist gut geeignet,, muss man suchen, bis man eine hat die genrell geeigent ist, zum Buch passt und auch noch Umlaute kann …
Meinst du das Print, also PDF? Oder was siehst du am Fire an?

Ach, nur mal so am Rande, wie läuft eigentlich “Nur Sieben Worte” und “Ich möchte gern ein Buch schreiben” an?
Brauchst keine Zahlen nennen. Bist du bisher zufrieden, mit den Verkäufen?
Hast du dir eigentlich mal ne kleine Auszeit genommen, nee oder?

Sieben Worte eher mager, weil ich einfach zum Marketing nicht komme. Außerhalb Mainstream seeehr viel Arbeit. Ich habe halt Stammleser, die haben es dann schnell alle und ab da tröpfelt es.
Der Prozessbegleiter geht recht gut, vor allem, da ich endlich meine bei BooksFactory georderten Exemplare verschicken kann. So etwas mögen doch viele gern als Print. Amazon lässt mich mit dem Print nach wie vor hängen.

Viele Grüße
Martin

Martin – ich kann mir vorstellen, dass das ein ziemlicher Entwicklungsaufwand war. Aber ehrlich gesagt – ich wäre vorsichtig mit Initialen bei eBooks! Zunächst mal glaube ich nicht, dass es eine Software gibt, die alle eReader emuliert. Beinahe täglich kommt neue Technik auf den Markt – wer soll das im Auge behalten. Der Leser, der so ein exotisches Ding benutzt, sieht möglicherweise unleserlichen Text auf dem Bildschirm und gibt das Buch wegen “technischer Mängel” zurück.

Bei PDF und Print sieht die Sache anders aus. Da kann man, wenigstens z.Z., sagen: was PDF zeigt, wird auch gedruckt, weitgehend. Denn diese modernen Druckmaschinen, die nur bei Bedarf drucken, sind keine echten Druckmaschinen, das sind eher Fotokopierer mit Sonderfunktionen und umfangreicher Software. Gedruckt wird in Leipzig, in Polen, in GB, soweit mir bekannt. Wenn ich hier in Spanien bestelle, kommen die Bücher mal aus GB, mal aus Polen und die Qualität ist sehr unterschiedlich. In den USA habe ich mal bestellt weil es billiger ist. Die Bücher habe ich so wie sie waren in die Tonne geschmissen, das konnte man niemandem zumuten. In den USA ist das wohl eher ein Wegwerfartikel (bei mir auch), wie früher Jerry Cotton.

Ich habe mal in meinem Regal geschnüffelt, wo Initialen vorkommen. Ich habe 4 Bücher gefunden. Ein Spionageroman vom Verlag List, gedruckt 2001, die Bibel, gedruckt 1962, Brehms Tierleben noch von meinem Großvater, gedruckt 1913 und ein “Karten und Skizzenbuch für Militäranwärter der Reichsbahn und Post”, auch von 1913, die Texte sind in Sütterlin.

Initialen auf dem eReader sind grundsätzlich kein Mirakel. Das wird ganz normal über CSS geregelt, ist also nichts Exotisches. Nur haben die Reader auch unterschiedliche Schriften, kann also etwas in der Darstellung variieren.

Fürs eBook gehen keine anderen Schriften. Außerdem bestimmt die ja ohnehin meist der Reader. eBooks SIND schmucklos.

Viele Grüße
Martin

Hallo Chiara,

nein, es gibt keine neuen Erkenntnisse. Patchwork erzeugt nur das epub, während das Programm KindleGen.exe dazu verwendet wird, das mobi zu erzeugen. Wir haben da also keinen Einfluss drauf, das CSS wird offenbar vom Kindle anders interpretiert – warum auch immer. Du kannst natürlich auch mal probieren, bei Amazon das epub hochzuladen, denn letztlich ist das Ergebnis dort ja das ausschlaggbende.

Viele Grüße
Martin