Hallo Gerd,
ja, ChatGPT hat mich auch am Anfang verblüfft. Man kann sie zu Nebenwirkungen eines Medikaments genau so gut befragen wie zur Ding-Theorie oder wie man etwas z.B. in Delphi programmtechnisch lösen kann – inklusive Code. Allerdings als ich sie befragte, welche, gereiht, die einwohnerreichsten Städte Indiens wären, war sie zwar einigermaßen wikipediaaffin, hat sich aber von Statista schlimm Lügen Strafen lassen – auch wenn sie beteuerte, die Daten von Behörden und Prognosen indischer Quellen bezogen zu haben.
Wofür du sie genutzt hast, ist für einen Autor tatsächlich sehr hilfreich, ich finde sie wirklich praktisch und nutze sie sicher zwei, drei Mal pro Woche.
Mit dem Schreiben einer Kurzgeschichte allerdings habe ich sie an den Rand des (ihres) Wahnsinns gebracht. Das kann sie – wie du sagst noch – nicht. Und ich glaube kaum, dass sich das ändern wird. Die missglückte Kurzgeschichte steckte dermaßen voller Klischees abzüglich jeder Originalität, dass sie, abgesehen von einigermaßen korrekter Rechtschreibung kaum vom schlimmsten Schreib-Newbie übertroffen werden kann. Derzeit also bezüglich auch nur einigermaßen guter Literatur: Entwarnung.
Summa summarum: ich mag das Teil :-)
Viele Grüße
Martin
P.S.: Das grafische Pendant DALL-E (erinnert mich an den Film WALL-E) hats durchaus ebenfalls drauf. Die Vorgabe zu diesem Bild im Untertitel

The human “ego” in Dali style