Literturverzeichnisse und Quellenangaben

Home Foren Patchwork 1 & 2 Arbeiten mit Patchwork Tipps (& Tricks) Literturverzeichnisse und Quellenangaben

Dieses Thema enthält 18 Antworten und 7 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von  alarna vor 4 Jahre, 1 Monat.

Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 19)
  • Autor
    Beiträge
  • #33398
    Konstanthin
    Konstanthin
    Teilnehmer
    • Beiträge: 8
    • schaut mal rein

    Bin völliger Neuling hier und habe in den FAQ nichts zu meiner Frage gefunden.

    Generiert Patchwork auf Wunsch Literturverzeichnisse und Quellenangaben, Zitate etc.  (also ähnlich wie das Inhaltsverzeichnis) ?

    #33400
    detlev
    detlev
    Teilnehmer
    • Beiträge: 1168
    • Gehört zur Einrichtung

    Man kann im Konzeptbereich (Projekt/buchbezogen) oder in der Recherche nahezu beliebig Fundstücke aus der Literatur und/oder Google eintragen. Das können sein Texte/Notizen, Bilder, Zeitungsartikel, Bücher (sofern sie im Internet gespeichert sind). Man gliedert die Eintragungen selbst, gibt ihnen Themenbereiche und Überschriften.

    Ich habe in meiner allgem. Recherche etwa 4.000 Einträge, sortiert nach Themen. Dazu kann ich über den gesamten Text nach Begriffen suchen.

    Beim Eintrag wird der Fundort gespeichert, man kann selbst Suchbegriffe definieren und man speichert den kompletten Artikel, nicht nur eine Linkadresse. Das halte ich für wichtig, denn es ist leider so, dass von den Medien Artikel immer wieder gelöscht werden, wenn sie sich politisch als zu brisant herausstellen.

    #33403
    martin
    martin
    Keymaster
    • Beiträge: 6976
    • Käpt'n

    Hallo Konstanthin,

    nehme ich richtig an, dass du ein Sachbuch schreiben möchtest? So gesehen werden automatisch Quellenverzeichnisse usw. nicht unterstützt. Du könntest eventuell die Glossarfunktion nützen. Ansonsten das, was Detlev oben schon gesagt hat: Konzeptarbeit / allgemeine Recherche.

    Viele Grüße
    Martin

    #33405
    Konstanthin
    Konstanthin
    Teilnehmer
    • Beiträge: 8
    • schaut mal rein

    Danke für Eure schnellen Antworten. Mit der Lösung von Detlev muss ich erstmal experimentieren. Solche Verzeichnisse sind heute wichtig, weil man uU strafrechtlich verfolgt wird, wenn man Quellen nicht in einem entsprechenden Verzeichnis angibt (geistiges Eigentum/Plagiatsvorwürfe).

    Ist denn ein solcher “Baustein” unter Umständen auf der Traktandenliste für zukünftige Versionen ?

    Ich frage, weil ich derzeit auf der Suche nach einer neuen Autorensoftware-Heimat bin. Ich komme aus der Papyrus-Ecke, habe allerdings dort hören müssen, dass ich als Kunde Aufwand generiere -werde mich also umorientieren und Patchwork ist ein möglicher Kandidat.

    Nicht dass eine fehlende Funktion ein Killerkriterium ist, aber es gibt, neben den eigenen Lobeshymnen der Anbieter, keine wirkliche Vergleichsmöglichkeit zu den am Markt vorhandenen Autorenprogrammen.  Sehe ich irgendwo, was bei Euch in Zukunft geplant ist ?

    @detlev: Gibt es für Deinen Vorschlag irgendeine “sprechende” Beschreibung ? Mich würde auch interessieren, wie Du Deine Einträge (also der Extrakt aus den 4’000 der dann relevant ist) in eine Publikation (eBook und Paperback) einfügst.

    Grüsse Konstanthin

    #33407
    detlev
    detlev
    Teilnehmer
    • Beiträge: 1168
    • Gehört zur Einrichtung

    Hallo Konstanthin,

    geh mal über das Menü in den Bereich Videos und dann auf Recherche, da sind die Möglichkeiten beschrieben.

    Meine Recherchen sind “Kopf”-stützen, also (ganz aktuell) wo kam Gorbatschow zur Welt und wann, wann war der Putsch, die Beteiligten. Gerade zum Bereich UdSSR und Politik allgemein habe ich sehr viele Infos gespeichert. Immer wenn mir was ins Auge fällt, wird es erfasst, auch wenn ich es im Moment nicht brauche, vielleicht nie brauchen werde. Das gilt für Bilder, Landkarten, Zeitungsartikel, Namenslisten sortiert nach Ereignissen usw. Ich schreibe Romane vor realem Hintergrund. Die Fakten müssen stimmen, aber das geht nicht soweit, dass ich im Text oder als Fußnote Quellen angeben müsste.

    In der konkreten Arbeit kommt es immer wieder vor, dass ich Einträge aus der globalen Recherche in die projektbezogene Recherche übertrage, damit ich alles direkt im Zugriff habe.

    Ich habe früher Zotero und noch zwei andere Programme benutzt (Namen sind mir gerade entfallen), die hatte alle den Nachteil, dass nur Links gespeichert wurden, nicht der Text. Das ist mir aus den oben genannten Gründen zu wenig.

     

     

    #33408
    Konstanthin
    Konstanthin
    Teilnehmer
    • Beiträge: 8
    • schaut mal rein

    Hallo Detlev,

    Ja ich sehe Deinen Ansatz, muss aber für mich eine andere Lösung finden und deshalb mal sehen, was Deine Vorgehensweise für mich bringt. Ich schreibe, -das hat Martin richtig vermutet, keine Romane sondern Sachbücher und da sind Quellenangaben ein Muss. Bei manchen Themen müssen sie sogar auf die Stelle im Buch verweisen. Bei den Themen, die ich bearbeite, ist es rechtlich genügend, wenn die entsprechenden erwähnten/angeführten Werke, Artikel oder Blogs als solche in einem Literaturverzeichnis (Bilder in einem Abbildungsverzeichnis) aufgeführt werden.

    Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass noch kein anderer Autor dieses Thema angesprochen hat, -es sei denn ich bin der einzige Sachbuchautor, der Patchwork benutzt oder in Erwägung zieht. Das wiederum kann ich mir auch nicht vorstellen.

    Danke und Grüsse
    Konstanthin

    #33411
    martin
    martin
    Keymaster
    • Beiträge: 6976
    • Käpt'n

    Hi Konstanthin,

    1. Du schreibst Sachbücher, ja? Ich frage deshalb, weil Patchwork auf die Romanwelt orientiert ist, weshalb ganz bewusst gewisse Sachbuchfeatures außen vor gelassen sind. Das sind Tabellen (die kann man gut durch Grafiken erstzen) und Listen. Aber mein Ich möchte gern ein Buch schreiben ist auch ein Sachbuch, und ich finde, das hat prima funktioniert.
    2. Eigentlich solltest du das ja über die Glossarfunktion bewältigen können, oder? Zwar gibt’s ausgrerechnet dafür kein Video, aber dafür wirst du in der Hilfe fündig – ist nicht klompliziert.

    Und zum Thema Papyrus und lästig – das ist überhaupt seinerzeit der Stein des Anstoßes gewesen, wieso Patchwork entstanden ist. Kannst du ja mal bei ‘Über Patchwork’ nachlesen. Viele gute Anregungen sind von unseren Anwendern gekommen. Und ich sehe immer mehr, dass wir da wohl nachrüsten werden.

    Viele Grüße
    Martin

    #33418
    Erzengel_Michael
    Erzengel_Michael
    Teilnehmer
    • Beiträge: 26
    • öfters hier

    Hallo Konstantin,

    ich schreibe viele technische Dokumentationen, Fachbücher und umfangreiche Abhandlungen in Patchwork.

    Wie Martin schon schreibt, ist Patchwork von seinem Wesen her ein Belletristik-Tool und daher nicht auf uns Fachtextautoren ausgelegt. Dies hat mich aber weniger gestört, da viele andere sehr hilfreiche Funktionen in Patchwork implementiert sind die den Aufwand lohnen sich hemdsärmelige Hilfen zu bauen. So erstelle ich die Quellenverzeichnisse mit der Glossarfunktion. Für einige “fehlende” oder noch nicht vorhandene Funktionen habe ich Workarounds gefunden, die mir als solche (leider) schon gar nicht mehr auffallen.

    Wo liegen denn noch Deine Schwierigkeiten? Vielleicht habe ich mir schon ein How-To überlegt.

    Viele Grüße

    Michael

     

    #33424
    Konstanthin
    Konstanthin
    Teilnehmer
    • Beiträge: 8
    • schaut mal rein

    Hallo Martin, hallo Michael,

    Viel wertvoller Input, danke.

    Dein Buch “Ich möchte gern ein Buch schreiben” habe ich mir auf mein Kindle geladen (hatte aber noch keine Zeit um reinzuschauen).

    Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass ich mit Patchwork auch ein Sachbuch hinbekomme und obschon die Quellenangaben wichtig sind, ist die fehlende Funktion ja kein Show-Stopper. Ich brauche einfach etwas Zeit, um die Software ein wenig zu testen. Die Videos sind übrigens toll und sehr hilfreich.

    Ich empfinde es auch als angenehm, dass ich hier im Forum etwas frage, -und tatsächlich auch Antworten bekomme. Und vor Allem ANTWORTEN und nicht herablassendes “na ja, Du bist ja neu, also bequeme ich mich mal, dir etwas zu erklären”.

    Ich werde mit der Glossarfunktion mal ein wenig experimentieren und sc eshauen, ob das für mich passt, ansonsten bin auch ich erfindungsreich und werde sicher eine nicht sichtbare Formatierung finden, durch die ich Begriffe herausfiltern und in “einer Art” Quellenverzeichnis unterbringen kann.

    Viel wichtiger sind mir die unterstützenden Funktionen für das Publishing und die sehen auf den ersten Blick sehr gut aus. Sehr wichtig auch der Kontakt in die Programmierstube, -ebenfalls zur Zufriedenheit vorhanden, -das und ein paar andere Dinge haben mir da bei Eurem Berliner Konkurrenten gefehlt.

    Ich habe ja noch 25 Tage Zeit bevor die DemoLizenz abläuft und die werde ich auch nutzen. Leider habe ich es verpasst, die Anwendung mobil auf einem Stick zu installieren. Ich hoffe ich kann das bei Kauf mit der Option “Dein Arbeitszimmer” auf USB-Stick korrigieren, bin aber nicht sicher, ob es hohe Versandkosten gibt (bin aus der Schweiz), die es nahelegen, den Download zu nehmen und selbst ein Arbeitszimmer zu fabrizieren, -ich verlasse mich da auf Euren Rat.

    Grüsse an Euch beide
    Konstanthin

     

    #33428
    detlev
    detlev
    Teilnehmer
    • Beiträge: 1168
    • Gehört zur Einrichtung

    Hallo Konstanthin,

    bin noch etwas weiter weg – Spanien. Alles kein Problem.

    Ich habe meinen Rechner organisiert in Systembereich (=C:) und Datenbereich (=D:). Das hat nichts mit PW zu tun, sondern damit, dass ich bei eventueller Neuinstallation des Systems den Bereich Daten nicht antasten muss. Datensicherung mach ich sowieso, ohne kann ich nicht schlafen.

    Im Datenbereich habe ich PW in den Ordner D:\Patchwork installiert, meine Bücher in D:\Projekte und darunter dann ein Buch nach dem anderen mit allem was dazugehört. Den Ordner D:\Patchwork kannst Du selber auf ein beliebiges externes Medium kopiere (Stick, externe Platte, SSD) und von diesem Medium PW starten bzw. ausführen, das Ding mit dem *.exe hinten. So handhabe ich das schon seit Jahren, damit hatte ich noch nie Probleme.

    FF (Viel Vergnügen)

    Detlev

    #33441
    martin
    martin
    Keymaster
    • Beiträge: 6976
    • Käpt'n

    Hallo Konstanthin,

    in der Testzeit bitte nicht mit Stick, da kann es passieren, dass die Testzeit sofort zu Ende ist. Später dann ist es für dich auf jeden Fall günstiger, dir selbst einen hochwertigen (!) Stick zu besorgen und einfach nach der Anleitung in den FAQs zu gehen: (links im Menü) im Bereich ›2 – Fragen zur Installation‹ und dort im Beitrag ›Patchwork-Arbeitszimmer selbst einrichten‹. Wir selbst nehmen den SanDisk UltraFit USB 3.0 32GB für unser ›Arbeitszimmer‹, der hat sich gut bewährt.

    Viele Grüße
    Martin

    #33456

    snoopy5
    Teilnehmer
    • Beiträge: 32
    • öfters hier

    Ich kann den hier sehr empfehlen:

    SanDisk Extreme PRO 128GB USB 3.1

    Lesegeschwindigkeiten von bis zu 420 MB/Sek.
    Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 380 MB/Sek

    Der ist fast 3-4x so schnell wie der SanDisk UltraFit USB 3.0. und hat einen USB 3.1 Anschluss, der wiederum schneller als 3.0 ist.

    Kostet je nach Anbieter um die 40€ (für 128GB)

    Wenn man bei Sandisk direkt kauft (western digital) hat man sogar eine 30-Tage Geld zurück Garantie.

    #33461
    martin
    martin
    Keymaster
    • Beiträge: 6976
    • Käpt'n

    Stimmt, der ist schneller und größer . Die Frage, ob es unbedingt nötig ist, denn er hat (m.E.) den Nachteil, dass er recht weit heraussteht, wodurch man ihn für den Transport abnehmen muss. Auch braucht man den Platz rein fürs Schreiben nicht unbedingt. Meine 9 Romane mit allem Drum und Dran und die globale Recherche mit rund 4.000 Einträge mit vielen Bildern brauchen zusammen rund 25GB.

    Trotzdem danke für den Tipp, super Stick!

    Viele Grüße
    Martin

    #33467

    snoopy5
    Teilnehmer
    • Beiträge: 32
    • öfters hier

    er hat (m.E.) den Nachteil, dass er recht weit heraussteht, wodurch man ihn für den Transport abnehmen muss.

    Das stimmt. Ich ziehe sicherheitshalber aber immer alle USB Sticks aus meinen Laptop. Ich habe da früher negative Erfahrungen gemacht, denn auch ein kleiner Hubbel falsch angestossen kann schnell zu Wackelkontakten führen.

    Ich wollte den anderen Stick jetzt auch nicht schlecht machen. Er wird sicher für alles ausreichen. Der von mir genannte Stick ist meines Wissens der derzeit schnellste auf dem Markt. Bei Sandisk weiss man dann auch sicher, dass die Angaben über Lese- und Schreibgeschwindigkeit stimmen :)

    Leider gibt es diesen Stick nicht in kleineren Grössen. Nur in 128Gb und 256GB. Ich habe mir den vor ca. 3 Jahren gekauft für ein Vielfaches von dem jetzigen Preis, weil ich unbedingt die Geschwindigkeit brauchte für grosse Backups von Fotografien unterwegs.

    Da der Preis aber jetzt so niedrig ist, ist es eine Überlegung wert, hier etwas mehr Geld auszugeben, dafür aber sowohl in Grösse und Geschwindigkeit “zukunfstsicherer” zu sein.

    Der 3.1 Anschluss ist übrigens auch nicht mehr “state of the art”. So schnell geht der Wandel in der IT-Branche. USB 3.2 ist der neue “heilige Gral”.

    Meinen nächsten Stick in dieser Qualitätsliga würde ich aber in Zukunft nur noch mit USB-C kaufen und dann mit der höchsten Geschwindigkeit, um auch hier zukunftssicher zu sein. Denn in 5 Jahren wird es keine Laptops mehr mit dem jetzigen USB Anschluss geben. Ich ahbe aber momentan noch kein Laptop mit USB-C Anschlüssen :(

    Bzgl. Laptop wäre auch noch zu empfehlen, eines zu kaufen, dass einen internen “M.2” Anschluss für die interne SSD hat. Denn dadurch kann man wahnsinnig schnelle SSD intern nachrüsten/austauschen. Nicht jede SSD ist gleich schnell. Da gibt es Unterschiede in der Geschwindigeit bis zum Faktor 7!

    Da wird ein eher langsamer Laptop mit der richtigen SSD zur Rakete, ohne dass man einen teuren Prozessor drin haben muss ;)

    Ach, was fehlen mir hier die smilies….

    #33473
    Konstanthin
    Konstanthin
    Teilnehmer
    • Beiträge: 8
    • schaut mal rein

    Hallo Snoopy5, hallo Martin,

    Hmmm, -jetzt taucht ihr in technische Tiefen ab, in denen mir die Luft ausgeht. Also ich habe eine durchschnittliche Schreibgeschwindigkeit auf meiner Tastatur. Ob der USB Stick nun 2.0 oder 3.2 ist, werde ich mit Sicherheit nicht gross merken.

    Ich habe nur einen einzigen normalen USB-Anschluss an meinem Notebook (HP EliteBook X360) und der ist belegt. Ich habe auch noch zwei USB-C Anschlüsse, aber ehrlich gesagt habe ich noch keinen kleinen USB-C Stick gefunden, -vielleicht kennt ja jemand von Euch eine Quelle. Mir reichen 32GB falls es die so klein gibt.

    Ich benutze für verschiedene Aufgaben einfache Tools wie “CherryTree” und “Notepad++”. Die habe ich auf meiner OneDrive-Cloud abgelegt und starte sie auch von dort. Hat den Vorteil, dass man gar keinen Stick benötigt und trotzdem von überall her (Windows-Rechner vorausgesetzt) arbeiten kann.  Hat den weiteren Vorteil, dass man keine Angst um die Daten haben muss, denn zu dem CloudService gehört eine Backup-Garantie und man hat die Daten sowohl in der Cloud als auch auf dem Rechner, -also im Prinzip startet man die Applikation sogar lokal. Vielleicht klappt das ja auch mit PatchWork ?

    Danke an Euch und Grüsse
    Konstanthin

Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 19)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.