Normseiten

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    martin
    martin
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    Patchwork ist ja kein Schreibprogramm wie Word & Co, sondern ein CMS (Content Management System). Das bedeutet getrenntes Bearbeiten von Inhalt und Layout.

    Meistens haben wir es mit dem Inhalt zu tun – die Geschichte ist ja auch das Wichtige – worin sich Self-Publishing und Verlagsschreiben noch nicht unterscheiden. Wenn das Werk aber fertig ist, scheiden sich die Aufgaben. Während der Verlag – neben Lektorat und Korrektorat – um das Layout (und natürlich das Marketing) bemüht ist, hat der Self-Publisher diese Aufgabe selbst vor sich: das Buch zu layouten. Hier sprechen wir aber nur vom Satz, nicht vom Cover.

    Erst beim Layout entscheiden wir uns, welche Optik unser Geschriebenes haben soll. Während das eBook eine modernere Sonderstellung einnimt (der Programmzweig ›eBook ausgeben‹, der praktisch nur aus einem Knopfdruck besteht), steht bei der Druckausgabe eine Menge an Möglichkeiten zur Verfügung.

    ns1. Eine davon ist die Ausgabe in Normseiten (theoretische 30 Zeilen à 60 Anschläge). Dafür sind genau zwei Mausklicks nötig:

    1. Das Gesamtdokument aufrufen (Hauptmenü › ‘Projekt’ › ‘Als Gesamtdokument ausgeben: Druck, Export, PDF’ oder die optisch entsprechende Schaltfläche ganz oben)
    2. Dort im Kasten für das Format die Auswahl ›Manuskript/Exposé‹.
      Damit werden automatisch alle Optionen, die nicht zu einem Exposé passen, deaktiviert. Das sind die Wahl einer Titelei (2) und des Inhaltsverzeichnisses (3). Für die Ausgabe (4) wird automatisch Normseite A4 ausgewählt.

     

    2. Normseiten beim Schreiben

    ns2Da die Normseite die einzig sinnvoll-bildliche Zahl zur Schnellschätzung der Textlänge ist, werden bei den Szenen die Seiten ebenfalls in Normseiten angegeben.

    Bei der optionalen Spalte ›Seite‹ (siehe rechts) wird pro Szene der Umfang in Normseiten angegeben, wobei bei Szenen, die Unterszenen enthalten, die Summe der untegeordneten Szenen angezeigt wird. So hat man die Zahlen pro Szene, aber auch pro Kapitel oder gar band (bei Verwendung der Bändeverwaltung).

    Erst wenn man das gesamte Werk einmal als Normseite ausgegeben hat (siehe oben, 1.), wird der exakte Seitenumfang für das aktuelle Werk ermittelt. Wieviele Zeichen auf einer Normseite Platz finden, hängt nicht unerheblich vom Stil des Buches ab. Denn es macht einen erheblichen Unterschied aus, ob der Text großteils unstrukturiert in langen Absätzen vorliegt oder ob viele Dialoge, Szenenwechsel und kurze Absätze verwendet werden.

    Rein optisch bleibt es natürlich immer eine Seite, aber für die Berechnung dieser Zahl in der Spalte ›Seite‹ pro Szene macht es einen Unterschied.

    Vor der eben erwähnten Berechnung wird ein Durchschnittswert von 1.420 Zeichen pro Normseite angenommen, der ganz gut an übliche Romane herankommt.

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