Hallo Martina,

genau genommen bedürften Erinnerungen (Rückblenden) eines Szenenwechsels zur Abgrenzung. Bei dir kommt es mir aber so vor, als ob innerhalb einer Szene – oder zumindest eines Kapitels – mehrere, oder sogar sehr viele solcher Wechsel stattfänden.

Letztlich ist ja die Frage, wie man dem Leser am besten den Szenenwechsel ermöglicht, damit er ihn unbeschadet übersteht :-) Nein, ohne Spaß, es ist wichtig, dass sich Leser beim Wechsel schnell zurechtfinden und damit wohlfühlen.

Ständige Szenenwechsel würden hier, wenn ich dich richtig verstanden habe, unzählige sehr kurze Szenen bedeutetn. Stimmt das? Wenn ja, dann schlage ich zwei Varianten vor, denn das wäre vom Handling deinerseits nervend und unübersichtlich:

1. Du lässt all diese Miniszenen in einem Kapitel und trennst trotzdem durch Leerzeilen. Auch wenn es keine eigenen Szenen sind, berücksichgt Patchwork den Wechsel der ›Szenen‹, indem es nach einer Leerzeile den ersten Absatz ohne Erstzeileneinrückung ausgibt.
2. Auch alle Szenen in einem Kapitel. Aber du richtest dir eine der vier Alternativvorlagen für die Rückblicke her, die sich in Schrift und Einrückung links und rechts unterscheidet. So kann man jetzt und damals optisch schön unterscheiden.

Liebe Grüße
Martin