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Dieses Thema enthält 1 Antwort und 2 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von martin vor 1 Jahr, 4 Monate.
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17. November 2021 um 20:00 #41403
Wie stellt man sich vor?
Ich bin Lestade, wie man unschwer lesen kann. Natürlich gilt dieser Nick nur hier. Im realen Leben heiße ich nicht so. Den Realnamen möchte ich hier lieber nicht nennen, da ich die meisten meiner Texte unter einem Pseudonym veröffentlichen möchte.
Ich bin nun 51 Jahre alt. Das Leben hat sich mir bereits auf die vielfältigste Weise gezeigt. Genau darüber schreibe ich meine Geschichten.
Bis jetzt habe ich eine Autobiografie, geschrieben, 331 Normseiten,
einen Roman(unfertig, fehlt aber nur der Schluss), 1235 Normseiten,
einen Fantasieroman(unfertig), 206 Normseiten,
und diverse Kurzgeschichten
und ein paar Gedichte.Ich befinde mich also noch am Anfang.
Alles davon ist noch unveröffentlicht. Da ich noch nicht weiß, wie ich das Ganze anstellen soll. Ich weiß, dass zum Beispiel eine Autobiografie kaum gelesen wird, wenn sie nicht von einem Prominenten geschrieben wurde. Prominent bin ich nun sicher nicht.
Was mich interessiert :
Alles was mit Pseudonym zu tun hat und veröffentlichen von Texten.
Psychologie, Lesen, IT
Als ich auf Patchwork gestoßen bin, fragte ich mich, wozu ich so etwas brauchen könnte. Ich glaubte da noch, ein normales Schreibprogramm reicht mir.
Jedoch meine Rechtschreibschwäche(Legasthenie und Faulheit) zeigte mir in kurzer Zeit auf, dass es eben nicht reicht.Also habe ich begonnen, mit Patchwork meine Texte in eine Form zu bringen. Was an sich, schon viel Arbeit ist. Vor allem wenn man, wie ich, die Gross-Kleinschreibung weggelassen hat. Aus Fehlern lernt man. Patchwork erleichtert mir die Arbeit ungemein. Auch wenn es noch viel Arbeit gibt, mich darin einzugewöhnen.
Ich gebe zu, ich hadere noch etwas mit dem szenenbasierten Schreiben. Wenn man so viele Jahre lang ohne nachzudenken geschrieben hat, ist es schon eine große Umstellung. Mit der Zeit wird das aber gehen.Was gibt es noch zu sagen?
Meine Texte sind zuweilen etwas heftiger. Wer also eine Traumatisierung hat, sollte diese nur mit bedacht lesen.
Warum ich schreibe? Ich liebe es. Es ist etwas Erfüllendes, wenn man eine Geschichte geschrieben hat und beim Lesen merkt, wie es mich selbst hineinzieht(was selten passiert). Oder wenn die Aussage des Textes das beschreibt, was man damit aussagen wollte. Selbst wenn es ein sehr schweres Thema ist. Anders gesagt, es ist eine Leidenschaft. Ein sinnliches Labsal für die Seele.
Ich habe keinerlei Problem, auf Rechtschreibfehler hingewiesen zu werden. Ich kenne meine Schwäche darin zu genau.
Freundliche Grüße
Lestade
17. November 2021 um 22:21 #41404Hallo Lestade,
danke für deine Vorstellung!
Ich finde es die wunderbarste Motivation, einfach aus Leidenschaft heraus zu schreiben. Von deinen beiden ›Schwächen‹ merkt man hier jedenfalls nichts.
Schreiben hat viele Zwecke, finde ich. Man kann sich was von der Seele schreiben, was ausdrücken, dann ist es draußen, und das tut oft gut. Das ist der eigentherapeutische Teil. Man kann aber sich genauso in jede Welt begeben, in die man möchte, sich alles bauen, was man sich wünscht. Oder man kann es, wie du tweilweise, als Rückblick in die eigene Vergangenheit nehmen. Egal wie, ich finde es immer wieder eine wertvolle Erfahrung. Wenn du dich überigens fragst, wie es mit der Geschichte weitergehen könnte, findest du auch dazu einiges in meinem ›Ich möchte gern ein Buch schreiben‹ (Amazon und hier).
Weiterhin viel Freude beim Schreiben und natürlich mit Patchwork.
Liebe Grüße
Martin -
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