Warum sieht Patchwork nicht moderner aus?

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Dieses Thema enthält 0 Antworten und 1 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von martin martin vor 9 Jahre, 1 Monat.

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    martin
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    Patchwork ist ein neues Programm, warum sieht es dann nicht moderner aus? Manche Leute nehmen diese tatsache sogar als KO-Kriterium. Kein Problem. Wem Mode vor Nutzen geht, der soll sich natürlich genauso nach seinen Bedürfnissen richten dürfen, wie jemand, der das für sich nützlichste wählt.

    Tatsächlich gibt es aber einen Grund, sogar mehrere.

    Was ich zum Beispiel nicht nachvollziehen kann, ist der Trend zu Web-Sites mit jeder Menge leerem und ungenutzten Platz. Freilich kann weniger mehr sein und ich mag spartanische Einrichtungen, durch die das wenige Vorhandene so richtig zum Tragen kommt.
    Wenn es bei einem Programm nicht viel zu tun gibt, mag das auch da sinnvoll sein, ebenso wie bei einem Internetauftritt, der ein sehr konkretes, kleines Thema prsäentiert. Ein schön gelungenes Beispiel etwa ist der Blindtextgenerator. Ein konkretes Angebot, sehr professionell aufbereitet.

    Patchwork behandelt aber eine hochgradig komplexe Materie: Kurzgeschichtentext, meist aber ganze Romane oder Reihen oder Drehbücher. Ein Roman ist aber nicht ein Blatt Papier, das man vollschreibt. Will jemand das, dann genügen handelsübliche Schreibprogramme wie Word , Open oder Libre Office. Aber worum geht es in Wirklichkeit?

    Ums Schreiben – natürlich – mit Rechtschreibprüfung, Stilprüfung, Wortwiederholungen, Lesbarkeitsindex, Dialoghervorhebung, automatische Formatierung, Figuren, Schauplätze, Gegenstände, Zeitleisten, Recherche, Notizen, Anmerkungen, Erledigungen, Sichtbarmachen von Figuren samt Bildern, Beschreibungen, Vita, Alternativnamen, Entwicklungen und Bildern, Szenenzuordnung derselben, Figurengruppen, Figurenblätter, Perspektiven, Szenenstati, zeitliche Plausibilitätsprüfungen, Projekt-Deadlines mit Schreibfortschritt, Handlungsstränge (Storylines), SPannungsbögen, Kreative Entwicklung, Clustering und vieles mehr.

    Das alles sollte man möglichst gut im Blick haben: Wie in einer guten Küche! Der Her mit der Zurichteplatte, Töpfe, Werkzeuge, Herd, Kühlschrank und Spülbecken gleichermaßen zur Hand.

    Das geht beim Schreiben nicht? Doch, es geht! Per Knopfdruck holen Sie sich zum Schreibfenster Figuren, Notizen, Schauplätze, SPannungsbogen, Wortanzahl pro Kapitel und Szene und all das andere, meisten, ohne mit x Fenstern hantieren zu müssen. Dabei soll kein Platz sinnlos verschwendet werden, zumal Schriftsteller gern mit einem Netbook unterwegs sind. Und solche Geräte haben nun einmal kleine Bildschirme.

    Grund zwei ist die Kompatibilität bis hinunter zu Windows 2000. Wieso denn das?! Ganz einfach: viele Leute nutzen zumindest noch XP. Zudem ist Windows XP eine ausgezeichnete Basis für virtuelle Maschinen wie VMWare oder VirtualBox, mit denen man Patchwork auf praktisch jedem Betriebssystem verwenden kann; auf jeden Fall unter Mac-OS und Linux.

    Also, wie darfs sein? Modern oder nutzbringend?

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