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Martin

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Ich bin ich - Falconidae

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Hallo ihr Lieben,

da ich schon recht fleißig hier im Forum war, nutzte ich jetzt mal diese Gelegenheit mich allgemein vorzustellen.

*Was man nicht Alles macht um zu prokrastinieren! oo*

Mein Name ist Falconidae/ Miriam.

Ich versuche schon seit Jahren meinen ersten Roman mit dem Arbeitstitel "Wolfswelt" fertig zu bekommen. Die erste Idee habe ich vor ca. 10 Jahren aufgeschrieben und seit dem lässt sie mich nicht mehr los.

Mein Notizbuch und meine "Zettelwirtschaft" zu diesem Projekt quellen über vor Ideen. Und auch bei Patchwork habe ich schon unzählige Charaktere, Schauplätze und Szenenfragment in wahlloser Reihenfolge notiert.

Und genau das ist mein Problem: ich habe eine, mehrere, viele Ideen im Kopf und notiere sie. Aber sie wirklich zu Szenen zu schreiben oder in eine sinnvolle Reihenfolge zu setzten, fällt mir sehr schwer!

Wenn es nur dieses Projekt gäbe, kein Problem! Aber es gibt mindesten 4 weitere, um die es nicht besser bestellt ist! *seufz*

Ständig habe ich neue Ideen, zu vorhandenen Geschichten oder zu neuen!

Plotten habe ich schon versucht, aber das klappt nicht sonderlich gut und meine Geschichten werden dann, gefühlt, sehr langweilig. Oder drohen doch auszuarten, wie meine aktuelle Kurzgeschichte, die ich hier imForum vorstelle. (Die habe ich nur geschrieben um endlich mal überhaupt ein Projekt zu beenden!!!)

Meine Ideen entspringen immer meiner inneren Phantasiewelt und bevor ich nicht eine Szene, Charakter o.ä. vor meinem inneren Auge sehe, kann ich sie, ihn nicht aufschreiben.

Langer Rede kurzer Unsinn:

Schreiben ist für mich wie ein fester Teil von mir, es lässt mich nicht los! Mein Genre Fantasy. Ich bin sehr streng bei Kritik mir selbst gegenüber. Nur perfekt ist gerade gut genug. (Das spiegelt sich vermutlich auch in Kritik anderen gegenüber wieder - obwohl ich es nur gut meine!) Und meine Texte spiegeln immer einen Teil von mir, meiner Erfahrung und meines Denkens wieder. Es was abzuschließen ist mein größtes Problem!

Danke das du das hier bis zum Schluss gelesen hast!

Liebe Grüße

Miriam

PS: Mein Lebensmotto: Egal was du über mich denkst; ich bin anders!

Liebe Miriam.

Das:

bevor ich nicht eine Szene, Charakter o.ä. vor meinem inneren Auge sehe, kann ich sie, ihn nicht aufschreiben.

kenne ich nur zu gut.

Mein Notizbuch und meine "Zettelwirtschaft" zu diesem Projekt quellen über vor Ideen. Und auch bei Patchwork habe ich schon unzählige Charaktere, Schauplätze und Szenenfragment in wahlloser Reihenfolge notiert.

Bei Tess ging es mir so, dass ich, bevor ich überhaupt angefangen habe, auch verschiedene Geschichten erst einmal geschrieben habe. Daraus hat sich dann meine Gschichte ergeben. Um diese zu schreiben, habe ich mir neun Stichpunkte notiert. Das sind dann meine Kapitel geworden und dadurch hat sich eine Szenenreihenfolge ergeben. Ich musste dann später, während des Schreibprojektes, kapitel und Szenen verschieben, weil das in der Reihenfolge dann nicht mehr stimmte, oder ich musste, damit der Übergang klappte oder keine Logikfehler entstehen, auch noch Szenen hinzufügen. Das wird auch in der Bearbeitung dann noch mal passieren, weil während des Schreibens einfach ein Charakter auftauchte, den ich nicht auf dem Schirm hatte.

Wenn du also dein Projekt nimmst, da willst du ja sicher von A nach B, denke ich. Also schreib dir auf Anfang - Ende. Nur Stichpunkte, ich lad zum Verständnis mal meine von Tess hoch. Auf eine Art ist das ein grober Plot. Der hat sich aber auch erst daraus ergeben, weil ich im Vorfeld kleine Geschichten um Tess geschrieben habe. Der Inhalt der Szenen ist nur grob und die Fragen haben sich auch nicht sofort heraus kristallisiert, sondern mit fortschreiben der eigentlichen Geschichte.

Ich habe auch nicht alle Segmente, die ich im Vorfeld geschrieben habe, in die Geschichte nehmen können. Sie haben mir aber dazu gedient, alles besser zu verstehen. So hab ich zum Beispiel ein Szene geschrieben, die in einer dieser Sphären spielt. Die habe ich in der Geschichte aber selber nicht unter bekommen, sie passte nirgends. Aber um dieses Zusammenspiel von Schatten und den Dämonen für mich selber zu verstehen, war sie sehr wichtig.

Du müsstest also daher gehen, dir Anfang und Ende benennen (wie steig ich ein und wo will ich hin?) und dazwischen ein paar grobe Punkte, wie du dahin kommen könntest (dabei immer bedenken, nichts ist in Stein gemeißelt). Dann kannst du deine Szenen, Zettel und so weiter nehmen und schauen, was würde in den Ablauf hinein passen. Alles was nicht pass, kommt erst einmal auf die Seite. Ja und dann musst du, je nachdem wie deine Schnipsel aussehen, die neuschreiben, anpassen oder einfach übernehmen.

Ich hoffe, das hilft dir, deinen Weg zu finden.

 

Lieben Gruß Yvonne

 

PS: gerade bemerkt, ist ja der öffentliche bereich, ich lösch die Datei wieder und sende sie dir per PN.

 

Hallo Yvonne,

ein wirklich toller Plot, so kontinuierlich, garndlinienig und vollständig. Meinen Respekt. So etwas hab ich noch für keines meiner Projekte hinbekommen :-( Finde ihn auch inhaltlich sehr interessant. Hätte nicht gedacht, das sich die Geschichte nach dem ersten Kapitel in eine solche Richtung entwickeln soll. Einen Anfang und ein Ende für meine Geschichten zu finden klappt so gerade noch, obwohl das Ende eher wage ist. Aber ich finde nie einen kontinuierlichen Weg von A nach B, weil ich zwischendurch so viele neue Ideen habe. Und ich weiß nie wie ich die sinnvoll einflechten soll. Bin nur überzeugt, dass sie essentiel sind. Ich schreibe meine Geschickten eher wie ein Puzzle.

Bonjour Miriam,

nachträglich willkommen :-)

Wie mir vorkommt, ist das Themen ›Struktur‹ ein weit verbreitetes Anliegen, nicht nur bei dir. Bin neugierig, ob und wie wir gemeinsam dabei behilflich sein können, die große Kreativität und fantasie so zu kanalisieren, dass schöne Romane heraauskommen.

Liebe Grüße
Martin

@miriamfalke

Wenn du magst, lass uns mal gemeinsam (gern per PM) über dein Anfang/Ende und das Dazwischen schauen.

Meine neun Punkte zu finden, das war auch nicht so einfach und auch wenn du jetzt erstaunt bist, was einmal daraus geworden ist, sei dir gewiss, es hat sich zum Ende noch einmal verändert. Wie gesagt, gibt es nun noch eine Person, die ich in  diesem Plot gar nicht auf dem Schirm hatte. Sie ist aber sehr wichtig. Bedeutet also, mein Plot hat sich meinen Bedürfnissen untergeordnet und nicht umgekehrt.

Du brauchst einen groben roten Faden, an dem du dich entlanghangeln kannst. Dazu such dir von deinen Schnipseln die heraus, ohne die die Geschichte nicht funktioniert. (jetzt sagst du sicher: Alle) Dann schau, was zu den Hauptschnipsel passt. Das könnten dann Szenen dafür werden. Und bei dem Rest überlegst du, was ist dir dort so wichtig, warum glaubst du, muss das unbedingt in die Geschichte? Vielleicht ist das nur ein bestimmter Teil, den du auch in einer anderen Szene einflechten kannst. Du brauchst dann also nicht den Ganzen Schnipsel, sondern nur einen Teil davon. Du hast ihn nur, weil deine Geschichte noch nicht so weit war, bereits in eine andere eingebettet und kannst jetzt schlecht da wieder raus. Dabei müsstest du eventuell nur umschreiben. Nur siehst du das vor lauter Schnipsel nicht.

Verstehst du, was ich ungefähr meine?

 

Lieben Gruß Yvonne

Hallo Miriam,

ich habe sehr gern deine Vorstellung gelesen, hier und dort fühle ich ähnlich, habe selber auch noch drei unvollendete Romane (zwischen 100 und 150 Seiten geschrieben, Fantasy, Mystery Romance und ein Young Adult/Entwicklung) in der Schublade und zwei angefangene aktuell nebeneinander am Laufen. Dazu 17 Plots rumliegen für Kindergeschichten. Nichts davon ist fertig.

Wäre super, wenn wir uns hier helfen könnten, einige von unseren tollen Projekten abzuschließen 😊

"Wolfswelt" spricht mich sehr an!

Und zunächst mal noch eine Frage: Als du geplottet hast, an welchem Plotmodell hast du dich orientiert?

Kleiner Tipp am Rande, weil man das Rad ja nicht immer neu erfinden muss:

Gib mal auf youtube in die Suche Quarantimo ein. Wenn du wenig Zeit hast, schau nur das Video Woche 5. Wenn du viel Zeit hast, Woche 1 bis 6. Das hilft zu verstehen, wie ein Plot funktioniert.

Guten Morgen Yvonne , Illona und Martin!

Vielen Dank für die offizielle Begrüßung! Ja über eine Zusammenarbeit würde ich mich auch freuen, auch wenn mir davor auch etwas mulmig ist. Normalerweise lasse ich an meine Entwürfe niemanden so recht ran. Bei meinem Projekt "Wolfswelt" wird das vermutlich auch noch schwierig, da vieles davon noch in meinem Notizbuch steht. Das Projekt liegt momentan auch auf Eis und wird nur ergänzt wenn mir spontan was einfällt.

Wenn ich Plotte habe ich keine richtige Methode die ich verwende. Habe bei meiner Kurzgeschichte mal den Dreiakter versucht.... Ist dann aber auch ausgeufert, da ich mehr Ideen hatte die ich unterbringen wollte und einfach mehr unterkarpitel angefügt habe. Ansonsten versuche  ich es grob mit dem Setzten von Anfang und Ende sowie festen Punkten dazwischen. Aber das klappt auch mal mehr, mal weniger, mal gar nicht.

Um mich mit dem Handwerk des Schreibens vertraut zu machen, hat mir die Seite "Schriftsteller-werden.de" sehr viel gebracht. Ist schon Jahre her, aber die Seite exestiert noch. Da kannte ich Patchwork noch gar nicht.

Aber den You Tube Tipp werde ich mir mal anschauen.

Auch hier was übers Plotten zu erfahren / zu lernen interessiert mich sehr. Auch wenn ich mich bei Schreiben ungerne Einengen lasse (plotten empfinde ich ein bisschen so) bin ich an allem interessiert, das mir die Arbeit erleichtert und mich schneller voran kommen lässt.

Liebe Grüße

Miriam

Hallo Miriam.

Plotten muss nicht einengend sein, wenn man es kann.

Auch wenn ich mich bei Schreiben ungerne Einengen lasse (plotten empfinde ich ein bisschen so)

Es gibt Leute, die müssen bis ins kleinste Teil alles ausarbeiten, bevor sie die eigentliche Geschichte schreiben. Das wäre für mich genau so einengend. Aber so ein roter Faden, damit man sich nicht verzettelt, den sollte man mindestens bei längeren Prozessen haben. Sonst verlierst du dich. Dabei denke ich, ist auch der Plot nicht in Stein gemeißelt. Den kannst du immer anpassen.

Mein Problem beim plotten ist ein ganz anderes. Ich fange an, weil ich, wie alle eben sagen, die Geschichte und die Personen ausarbeiten möchte. Doch dann sitze ich da und hab ein schwarzes Loch vor mir. Kann einfachste Fragen nicht beantworten. Das liegt daran, dass ich meine Geschichte beim schreiben kennen lerne. Und das ist dann mein Dilemma, weil ich deswegen die Lust an der Geschichte verliere. Ich versuche jetzt, neben dem arbeiten zu plotten, mit mäßigen Erfolg, zumindest bei meiner aktuellen Ausschreibung, wo mir einfach die zündende Idee fehlt. Dann drehen sich meine Gedanken wie ein Karussell. Das beste ist, es kommt dann ein Tipp von außen. Das muss nicht einmal das sein, was ich dann mache, aber es zeigt mir einen neuen Weg. Bis jetzt hat das immer geklappt.

Bei dem Thriller hier aber (deswegen ist er auch noch nicht wirklich geschrieben) funktioniert dieses Prinzip nicht und ich weiß das. Deswegen bin ich hier.

Morgen zusammen,

bevor ich mich wieder ans Plotten mache, noch schnell hier vorbei geschaut und einige Zeilen über die Tastatur eingehämmert.

Es gibt Leute, die müssen bis ins kleinste Teil alles ausarbeiten, bevor sie die eigentliche Geschichte schreiben.

Ja, ich gehöre zu dieser Kategorie, der alles genau planenden Tastenhämmerer. Meist sind es drei Bände, die ich plane.
Zuerst der grobe Plot, der liegt über den Bänden. (Also Band 1 trägt symbolisch die Überschrift 1. Akt. Band 2.= 2.Akt. ...)
Band 1- 3 werden als 3-Akter geplottet. Plottvorlage: Waldscheidt-3-Akter.
Szenen werden, bei Schlüsselstellen/Knotenpunkten, ebenfalls mit den ›Waldscheidt-3-Akter‹ geplant.
Zum Szenenplotten benutze ich mal mehr mal weniger alle 20 Plottstufen.
Als Vorarbeit oder für zwischendurch benutze ich noch zwei Wandtafeln. Die müssen sein, denn nur so habe ich etwas "greifbares" für die Szene. Szenenaufbau anfassen oder verschieben können, brauche ich fürs optische Erfassen und zum virtuellen Weltenbauen. Ich fertige auch Skizzen an für Szenen (zeichnen mit Blatt und Bleistift). Zum Beispiel: von Zimmern. Oder wo Planeten ihre Bahnen ziehen könnten.
Hoffentlich habe ich es verständlich geschrieben und es kommt nicht zu schrullig herüber.

 

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