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Martin

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Testleser gesucht für eine SciFi-Kurzgeschichte (2 Seiten)

Hallo miteinander,

das Feedback auf meine erste Geschichte war sehr hilfreich und schön.

Deshalb traue ich mich, auch eine zweite Kurzgeschichte einzustellen und würde mich über Feedback und Kritik freuen.

 

Vielen Dank

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Hallo Gerald,

nicht angemerkt hab ich drinnen ein paar doppelte Leerzeichen, aber das sind Peanuts.

In der Hälfte des zweiten Absatzes bin ich ins Straucheln geraten. Hab ich eh drinnen geschrieben. Für mich steht zu viel Unerklärbares im Raum. Mir das zu erklären hält mich von der Geschichte selbst ab. Ach ja: Fußnoten in Belletristik geht nicht.

Es würde mich sehr interessieren, was der Kern der Geschichte ist. Kannst du ihn bitte in einem Satz zusammenfassen? Und was bezweckst du damit? Wir können gerne daran arbeiten, wenn du magst. Kurzgeschichten sind schwierig, denn man hat nur wenige Seiten für das zur Verfügung, wofür man sonst ein ganzes Buch nutzen kann: Gefühle im Leser zu erzeugen.

Also, wie ist der Satz, der Pitch zu der Story?

Viele Grüße
Martin

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Die Geschichte erzählt davon, wie das Leben in unwirklichen Umgebungen einen Weg findet und wir wir Menschen darauf reagieren.

Und sie ist entstanden aus meiner Faszination für das Konzept der sogenannten "Generationen-Schiffe", die so lange unterwegs sind, dass Generationen auf diesem Schiff geboren werden und sterben.

Deine Anmerkungen lese ich mir gleich mal durch. Vielen Dank.

Ich lade die veränderte Geschichte nochmal hoch, falls es jemanden interessiert.

Aber zwei Antworten geben ich gleich hier: Der Unterschied zwischen Schwerelosigkeit / freiem Fall.
Physikalisch gesehen gibt es keine Schwerelosigkeit. Die Schwerkraft wirkt auch im All. Die scheinbare Schwerelosigkeit entsteht – wie z.B. auf der ISS – dadurch, dass das Schiff und ihre Bewohner im gleichen Ausmaß angezogen werden. Es ist eine scheinbare Schwerelosigkeit. Ich verstehe aber, dass das verwirrend sein kann, wenn man sich mit Physik und/oder Raumfahrt nicht auskennt.

Was das Konzept der "Prakasha" angeht, ist sie vermutlich für eine Kurzgeschichte nicht geeignet.

Eine Singularität ist eine extreme Form der Materie (wie z.B. in einem schwarzen Loch). Es gibt die theoretische / mathematische Möglichkeit, dass solche Singularitäten ohne umgebendes schwarzes Loch existieren könnten. Wenn so etwas künstlich erzeugt werden und vor allem gesteuert werden könnte, könnte man sozusagen "hinter der Singularität herfallen", während sie durch ihre Schwerkraft das Schiff hinter sich herzieht.

Es gibt derzeit keine Physik, die das wirklich ermöglichen würde, aber mir kam diese Idee und ich fand sie spannend. Das wäre eine gute Art ein "Generationenschiff" zu bauen. Ein Generationenschiff wäre viele Jahre bzw. Jahrtausende unterwegs, Die Singulariät wäre gleichzeitig Antrieb und Energie-Quelle.

Wenn, dann müsste ich daraus zumindes eine Erzählung oder evtl. einen Roman machen. Das habe ich jetzt verstanden. Also nochmal danke.

Hochgeladene Dateien:

Finde es besser, Gerald. Wie du auch sagst, für eine Kurzgeschichte insofern eine Herausforderung für den Leser, als es sehr viel voraussetzt. Was man auch bedenken sollte, dass Dinge die für Unsereinen (normalen Menschen) erstaunlich sind, für sie als schon immer dort Gewesene das meistens nicht sein wird - also durchs Bullauge schauen usw. Ist wie eine supertolle Pizza für einen Pizzakoch - der mag wohl auch lieber ein Hendl :-)  Summa summarum keine leichte Schreibaufgabe, doch die Idee finde ich interessant.

Hallo Gerald.

Wenn du daran interessiert bist, wie ein "Nicht SciFi Leser", über deine Geschichte denkt, darfst du gerne meine nachfolgende Kritik lesen. Wie gesagt, ich habe keine Ahnung wie es im Weltraum oder in einem Generationenschiff zugehen könnte, ich betrachte die Geschichte sozusagen als ahnungsloser Außenstehender.

  1. Ohne deine Einlassung über das Thema Generationenschiff und das Leben dort und der Umgang der Menschen miteinander, hätte ich alleine aus der Geschichte keine Chance gehabt zu erkennen, um was es überhaupt geht.
  2. Nun, da ich aber um das Thema weiß, versuche ich mich, da hinein zu versetzten. Aber auch jetzt tue ich mich sehr schwer, denn auf sehr kurzem Raum werden für meine Begriffe viel zu viele Sachen behandelt. Ich denke, weniger wäre mehr, zumal ich irgendwie nicht so recht den Sinn dieser Episode erkenne.

Die Idee mit dem Generationenschiff als solche finde ich toll. Nur für eine "Kürzestgeschichte" für uns Außensehende ist sie nicht geeignet. Wenn, dann würde ich einen ganzen Roman vorziehen, in welchem dann auch die ganzen physikalischen (Un)Möglichkeiten (einfach) erklärt werden.

PS: Meine Meinung richtet sich daher keinesfalls an die Qualität der Geschichte, sondern soll dir nur den Eindruck vermitteln, was ein Nicht-Insider dieses Genres dabei empfindet.

Hallo Alfred,

ja, es interessiert mich sehr, wie ein "Nicht-SciFi-Leser" die Geschichte empfindet. Vielen Dank also, dass Du Dir "themenfremd" die Zeit genommen hast.

Es fällt mir offensichtlich nicht leicht, in einer Kurzgeschichte genug Info zu transportieren, um ein Interesse zu wecken. Vermutlich reicht das Format "Kurzgeschichte" nicht für dieses Setting.

Kannst Du noch etwas zum Schreibstil sagen?

Hallo Gerald,

auch wenn der letzte Kommentar schon eine geraume Weile her ist, möchte ich ebenfalls mein Feedback abgeben.

Zunächst einmal: Die Idee, über das Leben auf einem Generationenschiff zu schreiben, hatte ich auch schon. Aber dies ist - wie bereits Martin erwähnte - ein Buch füllendes Projekt und eignet sich nur bedingt für eine Kurzgeschichte. Daher betrachte ich deinen Text als erstes Kapitel eines kompletten Romans.

Bevor es zum Inhalt geht, bitte denke an die großen Ws, die da lauten: Wem ist wann, was, wo, wie und warum widerfahren? Nicht jede der W-Fragen muss beantwortet werden, besonders nicht zu Beginn, jedoch ist es gut, sich diese Ws stets vor Augen zu halten.

Der erste Absatz ist okay. Dennoch hier einige Anmerkungen: Der Leser erfährt, wo sich der weibliche Prota ungefähr (Wartungsschacht) befindet und was sie tut (Schwerelosigkeit, freier Fall). Statt sie den Geruch nicht wahrnehmen zu lassen (tell), könnte sie ihn riechen (show) oder bediene dich der Emotion: Sie liebte den Ozon-Geruch, inhalierte ihn, brauchte ihn wie die Luft zum Atmen u.ä. Die Lüfter könnten sich drehen, rotieren (gemächlich, schnell) anstatt dass sie diese kaum wahrnimmt.

Der zweite Absatz hat's in sich. Mir drängen sich gleich zwei Fragen auf: Was ist mit Prakasha gemeint? Zwar wird dieser Begriff in der Fußnote (geht nur in Fachbüchern) als Himmel, Sonne, Mond- oder Sonnenlicht erklärt, aber was Prakasha konkret ist, erfährt der Leser nicht. Wenn es sich um einen Himmel handelt, würde ich es bei Himmel oder einem Synonym wie Firmament belassen. Ist es eine Sonne, dann etwa so: Prakasha nannten die Bewohnern ihre Sonne. Auch die angedeutete Erklärung im dritten Absatz ist mir leider nicht schlüssig genug.
Die Prota blickt aus einem Bullauge, ja, wohin eigentlich? Ist da unten irgendwo ein Planet? Vermutlich, denn es werden Bauern, Verwalter und ein Volksstamm (?) genannt. Der "
lebenspendende Ball aus fusionierendem Helium" ist gut formuliert.

Den dritten und vierten Absatz würde ich an dieser Stelle entfernen und zu einem späteren Zeitpunkt einbauen. Die Fülle an Informationen erschlägt sonst den Leser und die Chance, mit einer Leseprobe Lust auf mehr zu machen, ist dahin.

Den fünften Absatz würde ich in Kombination mit dem ersten an den Anfang setzen, denn hier geht es um etwas Verbotenes und dessen möglichen Folgen. Das macht den Leser neugierig. Auf ihrem Weg zum Ziel könnte sich die Prota immer wieder umschauen, Geräusche könnten dafür sorgen, dass ihr der Atem stockt usw.

In den letzten beiden Absätzen wird wohl das Ziel der Prota beschrieben. Doch was daran verboten sein könnte, erschließt sich mir nicht. Bitte erklären. Auch die "Funktion" der Flughörnchen sollte an dieser Stelle zum Ausdruck gebracht werden.

Alles in allem könnte es ein guter Anfang für einen interessanten Roman werden. An deinem Schreibstil habe ich nichts auszusetzen. Nur bitte setze fremd klingende Wörter zumindest am Anfang sparsam sein und versuche, Wörter wie Singularität in ein Geschehen einzubauen.

So, das war reichlich viel Text von meiner Seite. Ich hoffe, du wirfst mir keine Bombe durch den LAN-Anschluss. Meine Anmerkungen sind nur als Vorschläge zu sehen und sind kein unabänderliches Muss.

Viele Grüße
Pam

Hallo Pam,

vielen Dank für Dein Feedback. Und nein, ich werde keine Bombe werfen. Im Gegenteil, ich bin dankbar für die Anregungen.

Ich habe schon gemerkt, dass ich es nicht geschafft habe, die Fülle an Ideen in meinem Kopf und die Szenerie der Prakasha so in Sprache zu fassen, dass sie beim Leser ankommt. Insofern werde ich die Geschichte wohl noch überarbeiten. Für einen ganzen Roman fehlt mir die Zeit und auch die Lust, obwohl ich schon verstanden habe, dass hier eigentlich genug Themen wären.

Danke auch für die W-Fragen. Das war mir so nicht klar.

Hallo Gerald,

schade, dass du keine Zeit für einen kompletten Roman hast, ich würde ihn nämlich gern lesen. Und vielen Dank, dass du die Bombe nicht gezündet hast.

Zu Prakasha: Ich meine - nach mehrmaligem Lesen - nun verstanden zu haben, dass Sonne und Umwelt (?) auf dem Generationenschiff von Menschen erzeugt wurden. Die Bewohner dieser künstlich erzeugten Umgebung wissen wohl nicht, dass sie sich auf einem Raumschiff befinden, da sie bereits in der x-ten Generation hier leben und es keine Überlieferungen gibt. Sehe ich das richtig?

Fülle an Ideen im Kopf? Das kenne ich. Diesen Cocktail in einem Gerüst (Plot) aufzugliedern, fällt mir auch nicht leicht. Wie wäre es, einzelne Ideen zum Generationenschiff jeweils als eine Kurzgeschichte zu betrachten und diese (später) zu einem Roman zusammenzufassen.

Ich biete mich gern als Testleserin an, denn die Geschichte ist ein spannendes Thema. Das nötige Hintergrundwissen, das mir leider fehlt und ich mir mühevoll anlesen müsste, bringst du offenbar mit. Ich kann dich nur ermutigen, weiterzumachen.

Viele Grüße

Pam

 

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