Zitat von Mathias am 5. August 2022, 1:29 Uhr
Hallo zusammen,
ich habe lange überlegt, ob ich das Thema hier in "Planen und Plotten" erstelle oder doch lieber in dem Fantasybereich, da mein konkreter Fall sehr Fantasy-spezifisch ist, jedoch andererseits sicherlich auch in jedem Plan eines Buches auftreten kann. Aber der Reihe nach.
Wie der Titel schon verrät, habe ich (aktuell - aber eigentlich auch sonst oft) Schwierigkeiten darin, mich nicht in Details zu verlieren und somit das "große Ganze" aus den Augen zu verlieren und früher oder später frustriert alles wieder beiseite zu legen. Ich beschreibe am besten mal was ich konkret meine:
Ich plane derzeit einen Fantasyroman, dessen grundlegende Story bei mir schon seit vielen Jahren im Kopf herumgeistert. Nun habe ich damit begonnen, mir konkreter Gedanken zu machen und versuche diese nach und nach in ein Plotsystem zu "pressen". Dabei fallen mir dann immer weitere Details ein, über die ich mir Gedanken machen müsste. Zum Beispiel brauche ich ja irgendwie auch ein Kalendersystem, da ich zum Einen bestimmte Ereignisse datieren und zum anderen auch die Timeline in PW nutzen möchte.
Das reguläre, gregorianische Kalendersystem kommt für mich jedoch nicht infrage, ist es mir sozusagen für meine Fantasywelt zu "normal" und ich möchte aber auch kein anderes existierendes Kalendersystem einfach 1-1 abkupfern (natürlich wird es auch Tage, Wochen, Monate und Jahre geben, aber vielleicht etwas anders aufgeteilt und anders benannt).
Also gut, kann ja nicht so schwer sein. Der Einfachheit halber hab ich einfach auch 12 Monate, mit jeweils 3 Woche à 10 Tage. Wie heißen die Wochentage und Monate? Hmm, es hat sich ja bewährt, hierfür Namen von Herrschern oder auch Gottheiten zu verwenden. Gut, also brauche ich Götter und diverse (frühere) Herrscher. Bei dem Punkt, sollte ich mir natürlich auch Gedanken machen, für welchen Bereich ein jeweiliger Gott "zuständig" ist (Gott des Krieges, Gott der Fruchtbarkeit, Gott des Weines, etc). Darüber hinaus könnte es vielleicht auch wichtig sein, auf welche Art und Weise zu diesem Gott gebetet und dieser gewürdigt wird.
Bei den Namen für Herrschern wäre es ja angemessen, was für ein Mensch (oder auch Wesen) dieser denn war. War er gütig? Oder eher unbarmherzig?
... ich denke, vielleicht wird nun klar, was ich mit "verlieren in Details" meine ;)
Was denkt ihr? Sollte ich solche Gedanken lieber erstmal beiseite schieben und mich ganz allein auf den eigentlich Plot konzentrieren für den diese Überlegungen nur eine untergeordnete Rollen spielen? Oder ist es vielleicht doch besser, solche "Kleinigkeiten" durchaus schon im Vorfeld definiert zu haben, um so ggf dies sogar (besser) mit in den Plot integrieren zu können (vielleicht ist der Protagonist ja ein Anhänger von Gott XY und kann seinen Glauben auf irgendeine Art und Weise einsetzen?).
Vermutlich wird es hierbei kein "richtig" und "falsch" geben, aber vielleicht hilft es mir schon weiter wie ihr mit solche Gedanken/Situationen umgeht. Oder kennt ihr solche "vom Hundertsten ins Tausendste kommen"-Gedankenspiralen gar nicht?
Schon einmal vielen Dank für eure Antworten, ich bin gespannt auf eure Meinung dazu :)
Liebe Grüße
Mathias
Hallo zusammen,
ich habe lange überlegt, ob ich das Thema hier in "Planen und Plotten" erstelle oder doch lieber in dem Fantasybereich, da mein konkreter Fall sehr Fantasy-spezifisch ist, jedoch andererseits sicherlich auch in jedem Plan eines Buches auftreten kann. Aber der Reihe nach.
Wie der Titel schon verrät, habe ich (aktuell - aber eigentlich auch sonst oft) Schwierigkeiten darin, mich nicht in Details zu verlieren und somit das "große Ganze" aus den Augen zu verlieren und früher oder später frustriert alles wieder beiseite zu legen. Ich beschreibe am besten mal was ich konkret meine:
Ich plane derzeit einen Fantasyroman, dessen grundlegende Story bei mir schon seit vielen Jahren im Kopf herumgeistert. Nun habe ich damit begonnen, mir konkreter Gedanken zu machen und versuche diese nach und nach in ein Plotsystem zu "pressen". Dabei fallen mir dann immer weitere Details ein, über die ich mir Gedanken machen müsste. Zum Beispiel brauche ich ja irgendwie auch ein Kalendersystem, da ich zum Einen bestimmte Ereignisse datieren und zum anderen auch die Timeline in PW nutzen möchte.
Das reguläre, gregorianische Kalendersystem kommt für mich jedoch nicht infrage, ist es mir sozusagen für meine Fantasywelt zu "normal" und ich möchte aber auch kein anderes existierendes Kalendersystem einfach 1-1 abkupfern (natürlich wird es auch Tage, Wochen, Monate und Jahre geben, aber vielleicht etwas anders aufgeteilt und anders benannt).
Also gut, kann ja nicht so schwer sein. Der Einfachheit halber hab ich einfach auch 12 Monate, mit jeweils 3 Woche à 10 Tage. Wie heißen die Wochentage und Monate? Hmm, es hat sich ja bewährt, hierfür Namen von Herrschern oder auch Gottheiten zu verwenden. Gut, also brauche ich Götter und diverse (frühere) Herrscher. Bei dem Punkt, sollte ich mir natürlich auch Gedanken machen, für welchen Bereich ein jeweiliger Gott "zuständig" ist (Gott des Krieges, Gott der Fruchtbarkeit, Gott des Weines, etc). Darüber hinaus könnte es vielleicht auch wichtig sein, auf welche Art und Weise zu diesem Gott gebetet und dieser gewürdigt wird.
Bei den Namen für Herrschern wäre es ja angemessen, was für ein Mensch (oder auch Wesen) dieser denn war. War er gütig? Oder eher unbarmherzig?
... ich denke, vielleicht wird nun klar, was ich mit "verlieren in Details" meine ;)
Was denkt ihr? Sollte ich solche Gedanken lieber erstmal beiseite schieben und mich ganz allein auf den eigentlich Plot konzentrieren für den diese Überlegungen nur eine untergeordnete Rollen spielen? Oder ist es vielleicht doch besser, solche "Kleinigkeiten" durchaus schon im Vorfeld definiert zu haben, um so ggf dies sogar (besser) mit in den Plot integrieren zu können (vielleicht ist der Protagonist ja ein Anhänger von Gott XY und kann seinen Glauben auf irgendeine Art und Weise einsetzen?).
Vermutlich wird es hierbei kein "richtig" und "falsch" geben, aber vielleicht hilft es mir schon weiter wie ihr mit solche Gedanken/Situationen umgeht. Oder kennt ihr solche "vom Hundertsten ins Tausendste kommen"-Gedankenspiralen gar nicht?
Schon einmal vielen Dank für eure Antworten, ich bin gespannt auf eure Meinung dazu :)
Liebe Grüße
Mathias