Das moderne CMS-Konzept

Das Patchwork-Konzept ist nicht vergleichbar mit dem üblicher Schreibprogramme

Bei Word, LibreOffice, OpenOffice, Papyrus, Textmaker usw. hat man ein Stück Geschriebenes, in dem alles vermischt ist: Der Text als ein Stück, mehr oder weniger durch Überschriften aufgelockert, und die ganze Formatierung ist untergemengt. Durchaus gute Werkzeuge für Briefe, Einladungen, Gedichte oder Kurzgeschichten. Aber bei langen Geschichten wie Romanen treten durch den Umfang schnell Probleme auf und die Übersicht geht verloren. Allein schon bei jedem ersten Absatz pro Szene den sonst nötigen Erstzeileneinzug herauszunehmen, kann Stunden brauchen.

Patchwork hingegen ist ein modernes CMS (Content-Management-System), ein wenig vergleichbar mit den für Internetauftritte häufig verwendeten Systemen WordPress oder Joomla. Es unterscheidet sich vor allem in diesen beiden gravierenden Belangen von den anderen Schreibprogrammen:

  1. Die Trennung von Inhalt (Content) und Optik (Styles). Beim Schreiben haben wir absolut nichts mit der späteren Form zu tun, sondern es geht ausschließlich um den kreativen Schreibprozess mit seinen mannigfaltigen Teilprozessen – vom Plot bis zur Kontrolle.
  2. Dazu kommt die Aufschlüsselung des Inhalts in seine Bausteine (Szenen). Der Inhalt ist kein zusammenhängendes Stück, sondern in Szenenbausteine aufgegliedert. Szenen sind eine uralte Gegebenheit, schon beim griechischen Drama, nur durch die üblichen Schreibprogramme (alles ein Text) in Vergessenheit geraten. Was Szenenorientierung für Vorteile bringt, ist im Artikel zur Szenenorientierung beschrieben.

Daraus ergibt sich diese Arbeitsweise:

  • In den Eckdaten im Projekt (1) geben wir die einmaligen Angaben an: Titel, Autor, eBook-Cover, Schriften für Initialen und Vignetten usw.
  • Der kreative, projektbezogene Schreibprozess (2) erfolgt im Hauptteil und macht 90% des Programms aus. Dazu gehören alle Vorgänge von der Figurenentwicklung und dem Plotten über Kreativarbeiten (Kreativboard, Clustering …), Timelines usw. bis hin zur Szenenprüfung.
  • Die Formatvorgaben (Styles) sind allgemein und dem Projekt übergeordnet (3), können aber pro Projekt im Bedarfsfall angepasst werden. Hier holt sich Patchwork die Informationen zur Gestaltung der Seiten, Schriften, Einzüge, Inhaltsverzeichnisvorgaben usw.
  • Der Programmzweig ›Gesamtdokument‹ (4) kompiliert aus den Eckdaten, dem Text und den Fomatvorgaben in Sekundenschnelle ein fix und fertig formatiertes PDF-Dokument, bei dem du nur minimal nachbessern musst – üblicherweise maximal ein Einschub von Leerseiten, damit die Kapitelanfänge rechts liegen.
  • Der Programmzweig eBook (5) macht das Gleiche für eBooks. Dort ist außer zwei Mausklicks gar nichts zu tun und es kommen fertige eBooks im mobi- und epub-Format heraus.