Glaube ich nicht. Aber selbst wenn, was hast Du davon? Die Anzeige der Seiten hängt vom Gerät ab und von der Einstellung des Lesers. Die Person ist kurzsichtig, will ohne Brille lesen, stellt große Schrift ein. Schon stimmt die Seitennummer nicht mehr, oder müsste jeweils neu berechnet werden.

Oder – ich habe die Frage völlig missverstanden.

Hallo Jörg,

Seitenzahlen sind bei eBooks leider weder möglich noch üblich. Der Grund liegt in der durch den Anwender bestimmbaren Schriftgrößenveränderung. Wenn sauber, dann könnte das höchstens seitens des Readers umgesetzt werden, weil man die zukünftigen Seitennummern bei der Erstellung des eBooks nicht wissen kann.

Zwar gibt es bei manchen eBooks sogenannte Seitenzahlen, aber dabei handelt es sich um eine Krücke; also das, von dem du sprichst. Dort wird die Seitenanzahl des gedruckten Buches angezeigt. Je größer die Schrift, umso öfters muss man blättern, bis sich die Seitennummer ändert. Das lässt sich zwar laut epub3-Standard umsetzen, ist aber unbefriedigend und unelegant. Dabei werden fiktive Seitennummern, z.B. auf Normseitenbasis errechnet und dann starr eingefügt. Mann kan das zwar mit Kallibre machen – und könnte es auch via Programm alle z.B. 1.420 Zeichen (Ca.-Normseite) einbauen – es ist aber eine unschöne Lösung, die bei Profis mehr Häme als Lob ernten würde. Wie gesagt: sauber könnte das nur der Reader.

Die übliche Position ist für den Leser die exaktere und weniger verwirrende Methode der Navigation.

Liebe Grüße
Martin