Eine Frage an euch alle

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Dieses Thema enthält 98 Antworten und 22 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von  Reini57 vor 2 Monate.

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  • #49523

    martinbefes
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    • schaut mal rein

    Der Post hat ja nun schon sehr viele Punkte aufgegriffen. Ich wollte nur schnell meine Meinung hinzufügen… als eine von vielen verschiedenen sozusagen.

    Mich schreckt das Zahlungsmodell ein bisschen ab. Aber nicht wegen der Höhe, sondern der zeitlichen Verfahrensweise. Ich schreibe manchmal monatelang nicht und öffne dann erst wieder ein Dokument. Ich fühle mich dabei immer etwas getrieben, wenn ich immer wieder rückwirkend Quartale nachbestellen und vorbestellen muss. Mir geht es eher so, dass ich lieber eine Einmalzahlung mache (meinetwegen eine hohe), statt “nachkaufen” zu müssen, damit alles auf Stand bleibt. Ich verliere da den Überblick und hätte lieber eine langfristigere Lösung. Aber vielleicht bin ich da auch aus der Zeit gefallen, weil ja meistens Abo-Modelle gefahren werden.

    Damit könnte ich übrigens auch leben, mit einem Abo-Modell, aber dann eben 1x pro Jahr und nicht quartalsweise. Ansonsten würde ich preislich einen Rahmen wählen, der sich an Papyrus orientiert. Die beiden Programme haben aus meiner Sicht mittlerweile den gleichen (guten) Ruf und dürfen das gleiche verlangen. Wobei ich zustimme, dass bei Papyrus aktuell sehr wenig “Ausbau” stattfindet, sondern eher Versionspflege. Hängt vielleicht mit den Expansionsbestrebungen zusammen.

    #49530
    martin
    martin
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    • Käpt'n

    Hallo martinbefes,

    ich verstehe gut, was du meinst. Viele machen es so, dass sie einfach alle zwei Jahre ein Upgrade ‘egal von wo’ nehmen. Damit kommt man an das übliche Modell der neuen Versionen am besten heran.

    Und im Vergleich zu anderen fällt das nur deshalb auf, weil Patchwork öfters Upgrades bringt. Gäbe es nur alle zwei Jahre eine neue Version, dann fiele das gar nicht auf.

    Auf jeden Fall danke für deine Meinung und die Möglichkeit dadurch, hier etwas zu erklären!

    Viele Grüße
    Martin

    #49552

    sven2
    Teilnehmer
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    • übernachtet manchmal

    Hallo in die Runde,

     

    ich habe jetzt nicht alles mitgelesen, dadurch sind meine Ideen aber auch unverfälscht ;-)

    – ich fände ebenfalls einen modularen Ansatz gut, Grundversion 99€ und dann Freischaltung einzelner Module für 10-30€, je nach Umfang des Moduls. Mit den 99€ lockst Du eine viel größere Zielgruppe an und wenn viele nach und nach Module freischalten, hast Du am Ende schnell 300€ von vielen bekommen. Das wäre zum Beispiel auch für mich attraktiver (gewesen). Günstiger Einstieg und immer wenn man mal 20€ locker hat und Lust hat ein bestimmtes Modul zu nutzen, schaltet man es frei.

    – ja das leidige Thema der Optik. Ich gebe zu dass ich auch nicht ganz frei davon bin, mich dadurch beeinflussen zu lassen. Auch ich denke, Patchwork wäre besser zu vermarkten, wenn es optisch moderner und geschliffener aussehen würde. Es würde aber nicht reichen, einfach ein paar schönere Icons zu gestalten, sondern dazu müsste das ganze Framework ausgetauscht werden und das gesamte GUI-Konzept überdacht werden. Da ich selbst eine ganze Weile in Delphi programmiert habe, weiß ich aber auch, das das wirklich eine große Sache wäre. Ich kann gar nicht richtig sagen was das ist. Aber Delphi-Programme haben aus irgendeinem Grund immer diesen “Delphi-Look”, liegt wohl an den mitgelieferten und zur Verfügung stehenden Assets für Buttons, Radio-Checkboxes, Tabellen, Fenster usw. Ich habe auch mal was in Visual Basic gemacht, da sah das Programm direkt gefälliger und moderner aus. Keine Ahnung ob man das auch in Delphi hinbekommen würde. Ich weiß jetzt nicht, ob das wie ein Lob rüberkommt aber ich finde für Delphi sieht Patchwork schon ganz gut aus…

    – einen neuen Markt zu erschließen macht aus betriebswirtschaftlicher Sicht natürlich total Sinn. Wenn dafür schon alles fertig ist, warum denkst Du dann weniger Zeit für die Entwicklung zu haben (das wäre natürlich sehr schade). Wenn Du mehr verdienen würdest, könntest Du doch vielleicht sogar mal einen Grafiker mit Delphi-Erfahrung buchen, der das Ganze ein bisschen polished. Win-win für alle.

     

    Liebe Grüße,

    Sven

    #49558
    martin
    martin
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    • Käpt'n

    Hallo Sven,

    da haben wir ja echte Parallelen, denn ich habe ebenfalls eine (zwar etwas abgespeckte ‘Lebens- und Sozialberater’) Psychotherapie- sowie Mediationsausbildung, nutze es aber leider nicht oft – und du hast mal in Delphi programmiert :-)

    – ich fände ebenfalls einen modularen Ansatz gut …

    Habe ich auch schon öfters mal überlegt, ist vielleicht echt eine verhältnismäßig einfache Idee, um es speziell für Schreibschnupperer attraktiver zu machen. Werden wir überdenken. Deine Idee, wenn man mal einen Zwanziger locker hat, was dazuzunehmen, finde ich einleuchtend. Werden in dieser Richtung was überlegen.

    – ja das leidige Thema der Optik.

    Das ist im Prinzip dir pure Psychologie, egal, ob Nagellack, Klamotten oder Software – man fühlt sich wohler, wenn man im Trend, also ‘mit dabei’ ist. Ich finde interessant, wie tief das in uns verwurzelt ist, selbst wenn wir glauben, noch so individualistisch zu sein. Das würde aber bedeuten, alles komplett umzustellen, natürlich ist das bei neuen Delphi-Versionen anders. Abgesehen von nicht unerheblichen Beträgen für die Tools, die dann wieder zusammenpassen müssen (was sie oft nicht tun) liegt der zeitliche Aufwand wohl kaum unter rund vier Mannjahren.

    – einen neuen Markt zu erschließen macht aus betriebswirtschaftlicher Sicht natürlich total Sinn.

    Aus dieser Sicht natürlich. Dass Entwicklung und Support dann evtl. zu kurz kommen liegt einfach an dem ganzen Aufwand, von der mehrsprachigen Internetseite bis hin zum x-fach größeren Support. Deshalb denke ich mir, so lange wir durchkommen, genügt das und ‘Sicherheit’ mit einem dicken Bankkonto ist heute eh eine riesen Illusion.

    Liebe Grüße
    Martin

     

    #49559

    Krimischreiber
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    Hallo,

    jetzt fühle ich mich bemüßigt, auch noch meinen Senf dazuzugeben. Und zwar zum Erscheinungsbild. Ich weiß nicht, wie groß der Anteil derer ist, die sich ein Schreibprogramm zulegen und dann außer ein paar Zeilen, gerne auch ein paar Kapiteln, weiter nichts schreiben. Trotzdem schmeißen sie immer mal wieder das Programm an … Vielleicht in der unausgesprochenen Hoffnung, das Programm würde ihnen den Roman schon schreiben. Ja, solche Programme gibt es bekanntlich (auch wenn bei Romanen zumindest bisher nur Schrott rauskommt). Aber wir reden ja hier von selbst verfassten Romanen. Und da geht es eben immer noch ziemlich mittelalterlich zu. Man denkt sich etwa aus und bringt diesen Gedanken mehr oder weniger schön formuliert zu Papier, äh, ich meine, tippt ihn in den Rechner (den es im MA noch nicht gab). Das ist es. Alles andere sind Hilfen, die das Schreiben beschleunigen. Wer Zeit ohne Ende hat, braucht kein Schreibprogramm. Aber … Und das ist eben jetzt Marketing, wenn das Erscheinungsbild des Programms irgendwie cooler aussieht, kauft man es vielleicht schneller. Aber bessere Romane schreibt man deshalb nicht. Vielleicht sollte man das (wenn man eben keine 4 Mannjahre aufwenden will) deutlich machen. Im Sinne von “arm, aber sexy”. Und das spricht meiner Meinung nach für einen preiswerten Einstieg (das kann man von jedem Drogendealer lernen). Wenn man einen Kunden erst einmal hat, dann hat man ihn … Das war es, ich muss weiterschreiben.

    #49560
    Alfred
    Alfred
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    • Gehört zur Einrichtung

    Hallo,

    jetzt muss ich doch auch noch einmal meinen Senf zum Thema Erscheinungsbild geben. Mir persönlich ist das Erscheinungsbild einer Software im Prinzip Wurscht. Mir geht es um die Funktionalität, Stabilität, Praktibilität. Liegt vielleicht daran, dass ich noch aus der DOS-Zeit mit grün blinkenden Bildschirm komme.

    Trotzdem – heutzutage spielt das Erscheinungsbild bei vielen Menschen eine sehr große Rolle. Immer schön nach dem Motto “Mehr schein, als sein.” Hauptsache etwas sieht gut aus, man ist trendig und alles andere ist Nebensache. So geht Markt heute – leider viel zu oft.

    Doch leider hat das Erscheinungsbild auch auf mich eine gewisse Wirkung. Ein Unschönes, altbackenes Erscheinungsbild impliziert in mir ab und an auch das Gefühl von Unprofessionalität, Amateurhaftem. Meist schaut man in eine Sache nur dann tiefer rein, wenn es ordentlich aussieht. Das ist bei Klamotten so, wenn sie mir nicht gefallen, probiere ich sie gar nicht erst an, obwohl diese vielleich den idealen Sitz, Bequemlichkeit und Qualität haben, geht über Autos, den Wahl des Urlaubsorts, bis eben hin zur Auswahl der Software.

    Mich selbst hat damals, als ich mich für PW entschieden habe, die Optik auch ein wenig gestört (ich glaube, das war noch eine 1.xx Version), PW hatte aber das Glück, für meine Anforderung konkurrenzlos zu sein. In meinem Pflichtenheft standen damals ein paar KO-Kriterien – Szenenorientiert musste es sein, deutsche Rechtschreib- und Stilprüfung musste es haben, und die Tabellen für die Requisiten. Das alles bot PW, daher habe ich es mir trotz der eigenwilligen Optik intensiver angeshen und für gut befunden und gekauft. Hätte es damals auf dem deutschen Markt ein Programm mit jenen Merkmalen und “modernerer” Oberfläche gegeben (Papyrus ist nicht szenenorientiert), wer weiß, ob ich dann überhaupt tief in PW eingetaucht wäre. Wobei: Papyrus gefällt mir nicht nur von der Funktionalität, sondern auch optisch nicht.

    Insofern ist Optik immer wichtig um überhaupt es einem tieferen Blick zu würdigen.

    Gruß Alfred

    #49563
    MartinZ
    MartinZ
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    Hallo zusammen,

    da hier schon eine ganze Menge an “Senf” 😂😂 beigetragen wurde, möchte ich nur meine Ideen zum Thema zu Papier bringen.

    Was das Äußere von Patchwork angeht:
    Was ich gut finde, ist, dass wir, jeder von uns, seinen/ihren Skin erstellen kann, das gibt es bei anderen Programmen noch lange nicht, bei Scrivener ein bisschen, bei Papyrus überhaupt nicht. Über das moderne Aussehen von Icon und sonstigen äußerlichen Dingen kann man trefflich streiten.
    Man schaue sich nur die zum Teil giftgrünen Icon bei Papyrus an, die ich damals schon gegenüber U.Ramps kritisiert hatte.
    Mir gefällt Patchwork, so wie es ist. Warum?
    Zum Beispiel, weil ich das Menü ganz persönlich einrichten kann, ich muss nicht immer alle Funktionen präsent haben. Vor allem gefällt mir besonders die Werkzeugleiste, auf der ich ganz gezielt Funktionen hinzufügen kann. Wenn ich dann die Menüleiste entferne, habe ich, für mich jedenfalls, alles auf das Nötigste reduziert. Und das kann ich ja auch auf die anderen Funktionen außerhalb des Menübandes beziehen. In welchem Programm gibt es das schon auf diese Weise?

    Wenn ich Patchwork mit Papyrus vergleiche, komme ich zu dem Schluss, dass bei Papyrus viel an Schickimicki zu finden ist, zum Beispiel die tausenden von Emojis und sonstige Ikon, zum Beispiel für das Klemmbrett: Wölkchen, Herzchen, Männlein- und Weiblein-Icon und und und. Da kann man total den Überblick auf das Wesentliche verlieren.

    Auch gefällt mir sehr die Form, wie ich den ablenkungsfreien Modus einrichten kann. So differenziert habe ich es bei anderen Programmen noch nicht vorgefunden. Dieser Modus erhöht für mich nochmals den Spaß daran, mit Patchwork zu schreiben.

    Zum Bezahlungsmodell möchte ich den Äußerungen von Sven2 folgen und vorschlagen, eine Grundausstattung bereitzustellen für einen Preis von unter 100 €. Weitere Module könnten dann, wie man es sich wünscht, hinzugekauft werden. Damit würde sich Patchwork den Kosten für Scrivener nähern, und ich glaube, man könnte einige Anwender von Scrivener für Patchwork dadurch gewinnen. Zumal Patchwork einen hervorragenden deutschen Support bietet und zudem ein deutsches Rechtschreibtool, beides fehlt dort.

    Die Kosten von unter 100 € wären dann auch für Schüler und Studenten eher erschwinglich. In dem anderen Forum, in dem ich unterwegs bin, gibt es eine ganze Reihe von jungen Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die sich 200 € für ein Schreibprogramm nicht mal so eben leisten können.

    Herzliche Grüße, Martin

     

     

    #49566
    martin
    martin
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    Vielen Dank, Krimischreiber, Alfred und Martin für eure Zeilen! Eure Informationen sind sehr hilfreich für Überlegungen, wie die Entwicklung weitergehen soll, freut mich sehr!

    Viele Grüße
    Martin

    #49572
    Nepomuk
    Nepomuk
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    Ich lese immer gerne die Fragen und Kommentare im Forum. Zu diesem Thema hier möchte ich auf einen Gesichtspunkt hinweisen, der mir bisher zu kurz gekommen ist.

    Seit einigen Jahren schreibe ich Erinnerungen an mein Berufsleben in PW nieder. Meist mit längeren zeitlichen Pausen. Ich hatte mich seinerzeit für PW entschieden, weil die Szenenorientierung hierbei sehr vorteilhaft ist. Ich kann aufschreiben, woran ich mich gerade erinnere, und später kann ich die einzelnen Geschichten sortieren.

    Ich habe noch nie ein Buch geschrieben. Storrytelling ist für mich absolutes Neuland.

    1) Ich stelle fest, dass PW mit seinen verschiedenen Videos, dem Forum und der Schreibpraxis ein hervorragendes “Lehrbuch” ist, wie man ein Buch schreiben kann und auf was man achten sollte. Auf der einen Seite werden Informationen und Anleitungen zur Verfügung gestellt, auf der anderen Seite kann man diese auch gleich umsetzen. Ich versuche derzeit einiges davon umzusetzen. Eine Geschichte aus dem Bauch heraus zu schreiben, liegt mir nicht. Es ist sehr anstrengend, sich alle Aspekte, Personen, Orte, Requisiten zu merken oder es wird bei längeren Texten durch die vielen Zusatzdateien auf dem Computer schnell unübersichtlich. Bei PW geht es also nicht nur um das Schreiben (was meines Erachtens hier hauptsächlich diskutiert wird). Es geht bei PW auch darum, wie schreibe ich ein Buch, neudeutsch: Storrytelling! Aber das kommt in der Werbung für PW viel zu kurz. Ich brauche keine weiteren Schreibratgeber. Andere Programme sind mir nicht bekannt, die dies in diesem Umfang anbieten.

    PW wird bereits mit einem Basisprogramm und dem Modul Duden angeboten. Wenn es nun in weitere Module aufgeteilt wird, wird es für den Anfänger, der noch nie ein Buch geschrieben hat, kompliziert: Welche Module brauche ich? Ich habe keine Ahnung, was sich hinter den Begriffen Plotten, Mikroplotten, Kreativboard, Cluster verbirgt. Also kaufe ich sie nicht. Dann ist PW eben ein Schreibprogramm. Wenn andere Funktionen wegfallen, werde ich sie als Anfänger auch nicht vermissen. Erst wenn ich einzelne Funktionen ausprobiere, merke ich, ah, das ist sehr nützlich. Meistens sind die Funktionen entstanden, weil ein Vielschreiber sie gerne hatte. Wann vermisst ein Anfänger wie ich diese Funktionen? Erst wenn ich mehrere Bücher geschrieben habe oder mein Buch so umfangreich ist, dass ich den Überblick verliere. Aber dann ist es vielleicht zu spät, diese Funktionen nachträglich zu nutzen.

    2) Aus meiner Erfahrung mit Anwendern ist das Problem, dass Anwender keine Handbücher lesen oder Schulungsvideos anschauen, sie wollen sofort mit dem Programm „loslegen“. Denen kann man nicht helfen. Wenn eine Software viele Funktionen hat, wird jede Benutzeroberfläche kompliziert. Oft verschwinden Funktionen dann in mehrstufigen Menüs, so dass sie niemand mehr findet. PW bietet für mich einen sehr guten Kompromiss für Anfänger und Vielschreiber.

    Auf der anderen Seite ist der Pflegeaufwand für viele verschiedene Programmmodule aufwendig (aus eigener Erfahrung).

    3) Ich finde die derzeitigen Preise für PW durchaus akzeptabel. Mein Wunsch wäre ein Jahresabonnement für die Upgrades: Das Upgrade “von wo auch immer”. Wenn es am Ende einer abgelaufenen, bezahlten Upgrade-Periode bestellt und bezahlt wird, ist es für 12 Monate gültig.

    Allen weiterhin viel Vergnügen beim Schreiben mit PW!

    #49577
    martin
    martin
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    Hallo Nepomuk,

    das heißt, du plädierst dafür, den Lehrbuchcharakter hervorzuheben, anstatt Patchwork modulweise anzubieten?

    Deine Argumente sind gut nachvollziehbar, sowohl was das, als auch die Module betrifft. Letztere wären kein so großes Problem, denn es wäre trotzdem ein Programm, wobei die Module über die Lizenz intern geregelt würden. Modulweises Kaufen war allerdings (als Nutzer) noch nie mein Ding, werde immer etwas unrund, wenn ich das bei einem Programm sehe. Denn das bedeutet oft gewaltigen Preisen für die teuerste Version und relativ wenig Mehrleistung. Allerdings wären es hier keine z.B. drei Stufen, sondern etwa ‘Basis’, Timelines, Kreativboard, Storyline, Kreativfunktionen – so in der Art, also Begriffe, die man konkret verstehen kann.

    Das Hauptproblem ist, dass Leute oft nur wenig auf die Möglichkeiten schauen, sondern was ist das Bekannteste. Und da kommt dein Argument mit dem Lehrbuch zum Tragen.

    Danke für deine Zeilen, interessante Anregungen!

    Viele Grüße
    Martin

    #49848

    Burke
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    Hallo Zusammen,

    ich möchte mir schon seit Jahren eine Software zulegen die mich beim Schreiben meiner unterstützt und konnte mich irgendwie nie dazu durchringen.

    Nie hat mich ein Programm völlig überzeugt und so habe ich wieder von der Idee abgelassen.

    Nach einiger Zeit bin ich jetzt doch überzeugt mich mit einem dieser Tools auszurüsten und bin etwas überrascht von der Preisentwicklung.

    Das der Grundpreis entsprechend angehoben wurde ist verständlich, doch das Upgrade Modell irritiert mich doch sehr.

    Vermutlich wurde das an anderer Stelle bereits erläutert und ich habe es nicht gefunden, übersehen, oder nicht verstanden.

    Kein Upgrade Zwang, so weit, so gut, doch was ist wenn ich nicht regelmäßig Upgrades kaufen möchte, sondern gelegentlich?

    Welches bekomme ich dann? Oder muss ich alle dazwischenliegenden Upgrades auch kaufen?

    Vielen Dank für die Antwort auf diese vermutlich nicht ganz schlaue Frage.

    #49850
    MartinZ
    MartinZ
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    Hallo Burke,

    unter den Upgradeangeboten https://autorenprogramm.com/produkt-kategorie/updates/ gibt es eins, das “von egal wo” heißt. Soviel ich weiß, ist damit gemeint, wenn Du Dir über längere Zeit, sprich über mehrere Quartale, in denen es Upgrades gegeben hat, kein Upgrade geholt hast, und Du dann auf die neueste Version umsteigen möchtest, z.B. von Patchwork 2 auf Patchwork 4 dann kostet Dich das ca. 89 €.

    Gut finde ich, dass es mir selbst überlassen bleibt, wieviel ich für ein Upgrade bezahlen möchte. Ein solches Angebot findest Du nirgendwo.

    Herzliche Grüße, Martin

    #49851
    Pam
    Pam
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    Hallo Burke,

    MartinZ kann ich mich nur anschließen.

    Was die einzelnen Quartals-Updates betrifft, haben mich die einzelnen Preise zunächst ebenfalls verwirrt. Tatsächlich ist es so, dass du dir dabei aussuchen darfst, wie viel dir ein Update wert ist. Bist du zum Beispiel erwerbslos oder im Rentenalter, wählst du das Update mit dem geringsten Preis. Hast du dich hingegen bereits als gut verdienender Autor etabliert, könntest du das teuerste Update wählen. Welche Update-Version du letzten Endes wählst, bleibt dir überlassen. Ich kenne kein anderes Programm, bei dem dem Nutzer eine solche Wahlmöglichkeit zur Verfügung steht.

    Wenn du nur gelegentlich ein Update in Erwägung ziehst und du dich gegen das von MartinZ angesprochene Von-egal-wo-Update entschließt, würdest du – von der derzeitigen Version 4.06 ausgehend – das Upgrade für 4.07 erhalten; und zwar auch dann, wenn inzwischen die aktuelle Version bei 4.20 vorliegen würde.

    Viele Grüße
    Pam

    #49852

    Burke
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    Vielen Dank für Eure schnellen und netten Antworten,

    ich bin da noch etwas zurückhaltend ehrlich gesagt und sehe das ganze nicht so positiv.

    Das Programm an sich ist schon nicht günstig was völlig okay ist, doch wir reden hier von jährlich ca. 80-120€ zusätzlich zu dem Grundpreis. Das ist sehr viel Geld und daran ändern auch die hypothetischen Vergleiche und Rechenbeispiele nichts. Auf mich wirkt das doch sehr negativ.

    Bringt das Patchwork Team tatsächlich jedes Jahr Verbesserungen im Wert und Umfang der halben Grundsoftware heraus? Regelmäßig, das gesamte Jahr über?

    Ich mag bei solchen Modellen über kritisch sein doch weckt so etwas bei mir unwillkürlich den Eindruck bestehende Kunden zu melden, sorry wenn das so negativ klingt, ich finde es nur schade weil das System an sich einen tollen Eindruck macht und die Grundprämisse, in Szenen zu schreiben, mich direkt abholt.

    Ich muss mir das noch gut überlegen. Die Testversion ist vollwertig, das heißt ich kann wirklich alles testen, korrekt?

    Viele Grüße

    #49854
    martin
    martin
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    Hallo Burke,

    zuerst einmal heiße ich dich herzlich willkommen in unserer Community!

    Ja, das mit den Upgrades … ich weiß, dass das manche zu Beginn verwirrt. Wir haben 2017 lange überlegt, als wir uns zu dieser Version entschieden. Trotzdem es immer wieder Leute vor den Kopf zu stoßen scheint, glauben wir, damit eine faire Möglichkeit anzubieten und einen guten Weg zu gehen, um nicht zu sagen einen besseren als üblich. Warum?

    1. Bei anderen Softwareprodukten gibt es alle ein bis zwei Jahre was Neues. Oft ist das dann aber so anders, dass man sich wieder neu hineinfuchsen muss. Das ist für jemanden, der ein Tool häufig benötigt, nicht angenehm. Aus diesem Grund haben wir neue Versionen auf einen kleineren Zeitraum heruntergebrochen, und zwar ein bis drei Versionen pro Quartal. Das hat den Vorteil, dass man in die Neuigkeiten – die es immer gibt! – bequem hineinwachsen kann ohne große Verwirrung.
    2. Manche Leute möchten trotzdem alle ein bis vielleicht drei Jahre was Neues. Für die gibt es das Upgrade ‘egal von wo’, ganz gleich, ob es nun ein oder fünf Jahre sind.
    3. Möchte man direkt am Puls bleiben, kann man gleich jedes Quartal mitgehen. Und, mal Hand aufs Herz – sind 15 Euro im Quartal – also 59 Euro im Jahr – (günstigstes Quartal) für die Menge an Neuem und an Support soo schlimm? Wie viel kostet denn ein Abendessen auswärts pro Quartal? Sicher mittlerweile viel mehr. Und das für seine Schreibfreude zu investieren finde ich wirklich nicht dramatisch.
    4. Da wir möchten, dass sich auch schwach Verdienende das leisten können, gibt es 5 Preise, die der Anwender selbst wählen kann. Zu Beginn wurde uns prophezeit, es nähmen eh alle nur das Mini. Siehe da, sie haben sich geirrt – und zwar gewaltig. Vielen Menschen scheint Programm und Support sogar so zu gefallen, dass sie sogar regelmäßig (!) Wertschätzungs-Quartal nehmen. Und der Rest ist verteilt zwischen allen Varianten. Wäre das so, wenn das System so schrecklich wäre?
    5. Zu den Preisen.
      In unserer Zeit ist es üblich, dass man alles Mögliche sogar kostenlos nachgeworfen bekommt. Okay, wenn jemand aus Hobby ein Plugin programmiert, verstehe ich das ja noch. Aber die meisten Menschen möchten gerne auch von dem Leben, was sie tun – selbst dann, wenn sie es gerne tun – ich eben auch. Wenn man die Leistung von Patchwork mit den teuersten Programmen der Branche vergleicht, dann hat Patchwork trotzdem noch ein Mehr an Leistung von mehr 200%-! Ich habe Excel-Listen gemacht und das akribisch verglichen. Trotzdem liegen wir mit dem Preis darunter!
    6. Support und Wünsche.
      Der Support von Patchwork ist mittlerweile als professionell, freundlich und schnell bekannt. Aber noch viel mehr als das: Es gibt die Möglichkeit, Wünsche für Verbesserungen – und das sind meist ganz persönliche Wünsche, die oft nur wenige brauchen können – einzubringen, die sehr oft auch berücksichtigt werden. Weder das noch die persönliche Verbindung zu den Programmerstellern wirst du anderswo finden.

    Nun steht es natürlich jedem frei, sich ein anderes Programm zu kaufen, weil ihm die Investition zu hoch ist. Ich habe vollstes Verständnis dafür. Wir hören allerdings immer wieder, dass Autoren nach einer Zeit doch wieder bei uns landen, weil ihre Erfahrungen andernorts vielleicht doch nicht so gut waren.

    Ich hoffe, dir die Gründe für unser System etwas näher gebracht zu haben.

    Viele Grüße
    Martin

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